Licht im Dunkel

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gender/Geschlecht

Teaser

Auf einem riesigen Schiff fällt dem Jungen Tom sein wertvolles Armband in das Meer. Im Traum begibt er sich in die Tiefe und lernt allerlei Lebewesen kennen, die ihm bei der Suche nach dem Vermächtnis seiner Mutter helfen. Dabei lernt er die Eigenschaften der Tiere kennen, die tief und im Dunkel ihr Dasein fristen. Nach erfolgreicher Suche kommt er voller Erlebnisse wieder nach oben zu den Freunden.

Beurteilungstext

Die Geschichte ist stringent erzählt, und die Sätze sind kurz und sparsam. Sie beschränken sich auf das Wesentlichste. Die meist ganzseitigen Illustrationen der Erzählerin lassen die wundersame Reise Toms in die Tiefsee vor dem Zuhörer und Betrachter auferstehen, wobei das an sich fantastische Geschehen der Traumwelt des Jungen wie Realität wirkt. Von einer Situation und von einem Tier geht es zum Nächsten, und alle unterstützen die Suche nach dem Perlenarmband, spielen mitunter gar damit, dann ist es wieder verschwunden, wird neu entdeckt, so dass auch eine gewisse Spannung entsteht.
Vom Seepferdchen über den Hai, den Tom reitet, die Delfine, Korallen, Peitschenanglerfische, Tintenfische, Riemenfische, Quallen, den Tiefseeangler, den Feuerfisch gelangt Tom letztlich an den Axolotl, der ihn über Vulkangänge wieder nach oben befördert, in das Boot der ihn erwartenden Freunde. Nebenbei, aber beabsichtigt, werden die wesentlichsten Eigenschaften der Lebewesen farblich und textlich inszeniert, so dass ein Bildungseffekt entsteht. Trotzdem erscheinen die Besonderheiten der Tiere in der originellen Art und Weise, eben spielerisch oder derb. Das eigentümliche Leuchten in der dunklen Tiefe gehört symbolisch zu den zu erwerbenden Erkenntnissen.
Das Buch ist für Jung und Alt geeignet, insbesondere auch zum Vorlesen und gemeinsamen Betrachten.