Licht aus, sagt der kleine Fuchs

Autor*in
Arnold, Marsha Diane
ISBN
978-3-7373-5885-9
Übersetzer*in
Menge, Stephanie
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Reagan, Susan
Seitenanzahl
40
Verlag
FISCHER KJB Sauerländer Duden
Gattung
Bilderbuch
Ort
Frankfurt am Main
Jahr
2022
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Büchereididaktisches MaterialKlassenlektüre
Preis
15,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Eine poetische Bilderbuchgeschichte "über das Zuviel an Licht auf unserer Erde". - Ein Bilderbuch mit einer klaren Message, welche die Autorin nicht versteckt einpflügt, sondern mit einer Vorbemerkung am Anfang des Bilderbuches thematisiert.

Beurteilungstext

„Lichtverschmutzung“ – Interessantes Thema, war bisher noch nicht wirklich in meinem Blickwinkel und habe ich auch noch nicht so viel drüber nachgedacht - ehrlich gesagt: noch gar nicht!
Vor einer Woche bin ich von der Stadt aufs Land gezogen. Es ist schon beeindruckend, dass es hier richtig dunkel wird. In den großen Städten, in denen ich zuvor lebte, hatte ich immer den Eindruck, es würde nie dunkel werden. Als würde sich auch der Himmel gar nicht mehr verdunkeln. Dass dies so eine große Auswirkung auf Tiere hat, war mir überhaupt nicht bewusst. Dass nachtaktive Tiere weniger zu fressen finden oder viele Tiere sich gar über Lichtsignale verständigen, hatte ich nicht im Fokus. Auch Tiere schlafen schlecht, wenn der Tag-Nacht-Rhythmus gestört ist. Jetzt, wo ich so darüber nachsinne, erscheint mir das total logisch!
Der kleine Fuchs in diesem Buch kann auch nicht schlafen, da das Licht ständig an ist und in seinen Bau leuchtet. Auf seiner Suche nach der Dunkelheit begleiten ihn immer mehr Tiere, die ein ganz ähnliches Problem haben. Aber es ist gar nicht mehr so einfach, in der heutigen Welt ein Plätzchen ohne Licht zu finden.
Und dabei kann man gerade, wenn es dunkel ist, so viel sehen! Wir wissen das gar nicht mehr, denn wann war es das letzte Mal richtig dunkel um uns herum?
Ich erinnere mich noch an mein Kunststudium und die Aufgabe, vier Tageszeiten in Farben festzuhalten.
Ich hatte mir so viel Mühe mit meinem Nachtbild gegeben und auf einen schwarzen Hintergrund die tollsten Sterne mit Zahnstocher kreiert.
Was sagte mein Professor dazu? Durchgefallen! Die Nacht ist nicht schwarz! Da hatte er wohl Recht, jetzt weiß ich das auch wieder!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Gaby Matelski; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 06.09.2022

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