Licht aus, sagt der kleine Fuchs

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• Umweltschutz/Klima

Teaser

Überall Licht! Die Lichtverschmutzung macht den Tieren zu schaffen. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach der Dunkelheit.

Beurteilungstext

Umweltverschmutzung begegnet uns überall. Sei es auf der Straße, im Park oder in den Medien. Luft- und Wasserverschmutzung sind leider ein allgegenwärtiges Thema. Einer anderen, aber genauso brisanten Thematik widmet sich die Autorin Marsha Diane Arnold.
Der kleine Fuchs und viele andere Tiere sind von der Lichtverschmutzung betroffen. Der Fuchs kann nicht schlafen, weil es in der Stadt so hell ist: „Hauslichter, Autolichter, Lastwagenlichter, Straßenlichter“ sind überall. Gemeinsam mit einem Käfer macht sich der kleine Fuchs auf die Suche nach der Dunkelheit. Die zwei bleiben nicht allein. Immer mehr Tiere schließen sich ihnen an – alle sind sie von der ständigen Helligkeit betroffen: Die Frösche quaken nicht, der Bär kann keinen Winterschlaf halten, die Babyschildkröten finden den Weg nicht. Gemeinsam finden sie jedoch den Ort der Dunkelheit und staunen, was sie alles am Himmel und an Land auf einmal sehen: „leuchtende Pilze, Venus und Mars, endlose Fernen“.
Arnold schafft es mit wenigen Worten und in kurzen Sätzen, die jungen Lesenden für dieses Thema zu sensibilisieren. Fragen wie: Was gibt es in der Dunkelheit alles zu entdecken? Was sehen wir nachts vor unserer Tür? werden gestellt (und bestimmt eine Nachtwanderung gefordert!). Die den Text begleitenden Illustrationen sind dem Thema entsprechend in dunklen Tönen gehalten, denen die dargestellten hellen Lichter gegenüberstehen. Die Geschichte ist in den USA angesiedelt, was durch die dargestellten Gebäude und Skylines auch sichtbar wird. Susan Reagan hat mit ihren Illustrationen ein stimmungsvolles Bild geschaffen, das den Text bereichert.