Let's save the world. Geschichten junger Klimaaktivist*innen aus aller Welt
- Autor*in
- Lack, Bella
- ISBN
- 978-3-551-58531-8
- Übersetzer*in
- Püschel, Nadine
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 272
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- SachliteraturTaschenbuch
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2023
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- BüchereiFreizeitlektüre
- Preis
- 15,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die englische Klimaschützerin Bella Lack schildert das Engagement von Umweltaktivist*innen in verschiedenen Regionen der Erde. Sie will mit ihren Erzählungen junge Menschen dazu anregen, selbst aktiv zu werden und sich für die Rettung unseres Planeten einzusetzen.
Beurteilungstext
In der Einleitung schildert die junge Autorin, wie sie ein Frühlingsspaziergang im Jahr 2020 durch das Corona-bedingt menschenleere London zu diesem Buch inspiriert habe. Angeregt durch den plötzlichen Stillstand sei es ihr Anliegen gewesen, das Weltgeschehen unter die Lupe zu nehmen und den Wunsch junger Menschen zu verstärken „etwas zu tun“ (S. 16).
Es folgen acht Kapitel, z. B. über Plastik, Überkonsum und Kreislaufwirtschaft oder über Luftverschmutzung, globales Reisen, Emissionsreduktion, in denen die Autorin berichtet, was junge Klimaschützer*innen gegen Umweltverschmutzung tun. So erzählt sie z. B., wie sich der amerikanische Schüler Kevin Patel gegen Luftverschmutzung einsetzt oder von dem Werdegang des Daniel Valencia, der zu einem der führenden Vogelkundler Ecuadors geworden ist. Jedes Kapitel endet mit konkreten Appellen zur Veränderung, die sowohl an den Einzelnen als auch an die Politik gerichtet sind. Am Ende des Buches führt die Autorin zu jedem Kapitel ein paar Internetquellen an.
Der Untertitel „Geschichten junger Klimaaktivist*innen aus aller Welt“ erweckt den Eindruck, als seien die Geschichten von selbigen verfasst worden. Tatsächlich handelt es sich aber um sehr persönliche Erzählungen der Autorin, die sich über die Aktivitäten dieser Personen informiert hat. Der Erzählstil wirkt lebendig und engagiert. Die Verfasserin spricht glaubwürdig über eigene Gefühle und schildert plastisch ihre Eindrücke und Erfahrungen. Das Cover ist ansprechend gestaltet; im Buchinneren erwartet die Leserschaft allerdings viel Fließtext.
Nun gibt es bei uns inzwischen zahlreiche gut illustrierte und handlungsorientierte Bücher mit einem ähnlichen Anliegen wie das vorliegende. Das mag in England anders sein. Die Recherche und die Botschaft der jungen Autorin sind durchaus zu würdigen. Fraglich bleibt, ob dieses Buch, verglichen mit anderen Büchern zu dieser Thematik, für heimische Leserinnen und Leser hinreichend Neues bietet und ansprechend genug ist.