Lesen macht stark. Wie wir unsere Kinder für Bücher und Geschichten begeistern
- Autor*in
- Paul, PamelaRusso, Maria
- ISBN
- 978-3-499-00464-3
- Übersetzer*in
- Malich, Anja
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Yaccarino, DanFeng, LiskBrosgol, VeraGarwood, Monica
- Seitenanzahl
- 320
- Verlag
- Rowohlt
- Gattung
- Buch (gebunden)
- Ort
- Reinbek
- Jahr
- 2020
- Lesealter
- ab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Fachliteratur
- Preis
- 20,00 €
- Bewertung
Teaser
Pamela Pauls und Maria Russos „Lesen macht stark. Wie wir unsere Kinder für Bücher und Geschichten begeistern“ verfolgt das hehre Ziel, Eltern die einzelnen Entwicklungsphasen auf dem Weg zum Leser bzw. zur Leserin zu erklären und sie mit aktuellen Lektüretipps zu versorgen.
Beurteilungstext
Wann genau beginnt eigentlich die Erziehung zur Leserin bzw. zum Leser? Warum fasst das 13-jährige Kind kein Buch mehr mit einer Kneifzange anfassen, obwohl es in der Grundschule doch so gern gelesen hat? Ist das Lesen von Comics eigentlich in Ordnung? Welches aktuelle Buch eignet sich für das Kindergartenkind? Und welches nicht? Auf diese und viele weitere Fragen erhalten Eltern eine Antwort in Pamela Pauls und Maria Russos „Lesen macht stark. Wie wir unsere Kinder für Bücher und Geschichten begeistern“.
In kurzweiligen Kapiteln wird jeweils zunächst die entsprechende Lesephase anschaulich und einfach verständlich erklärt. Am Ende eines jeden Kapitels werden gut geeignete Bücher für die jeweilige Phase inhaltlich vorgestellt. Außerdem geben die Autorinnen immer wieder hilfreiche Tipps: „Vorlesen wie ein Profi“ oder „Von Büchern inspirierte Geschenke“ kommen hier ebenso vor wie Hinweise darauf, wann eine Expertin bzw. ein Experte zu Rate gezogen werden sollte, weil das Kind Probleme beim Lesen hat.
Ärgerlich sind die Seitenhiebe auf die Lesepraxis in der Schule. Wer nicht in der Schule tätig ist, bekommt hier schnell den Eindruck, Schule habe keine andere Aufgabe, als Kindern und Jugendlichen das Lesen zu vermiesen. Dass dies durchaus vorkommt, ist unbestritten. Die undifferenzierte und pauschale Darstellung tut aber den vielen engagierten Kolleginnen und Kollegen Unrecht. Abgesehen davon ist das Buch aber – für Eltern und Lehrkräfte gleichermaßen – eine Fundgrube und bietet einen guten Überblick über den Weg zur Leserin bzw. zum Leser fürs Lesen.