Konrad Kleinmögel und die wunderbaren Wörter

Autor*in
Beck, Sabine
ISBN
978-3-941651-15-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Stulle-Gold, Heidi
Seitenanzahl
42
Verlag
Dix
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
Düren
Jahr
2020
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
11,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Ein neues Abenteuer erwartet den Erdkobold Konrad Kleinmögel, als sein Freund Didi verschwunden ist. Wie ihm die wundervollen Wörter auf seiner Reise helfen, wird in einer fantasievollen Geschichte mit kreativen Illustrationen kindgerecht dargestellt.

Beurteilungstext

Der Erdkobold Konrad Kleinmögel lebt tief unter der Erdoberfläche des Ortes Hudlhub, wo er mit seiner besten Freundin Franzi und vielen anderen Kleinmögel dafür zuständig ist, die Karotten orange anzumalen.
Eines Tages warten Konrad und Franzi nach der Karottenanmalschicht vergeblich auf ihren Freund Didi, der nach ihnen die Schicht antreten soll. Franzi und Konrad ahnen, dass ihm etwas zugestoßen sein muss. Sie begeben sich sogleich auf die Suche nach Didi. Dabei müssen sie an die Erdoberfläche zurück, wo sie auf Maulwurf Anton, Koikarpfen Hugo, Hofhund Fritz, Brieftaube Tusnelda und Ratte Resi treffen. Doch nur mithilfe der zauberhaften Lieblingsworte aller Beteiligten können sie Didi finden und gemeinsam wieder in ihre Erdhöhlenzimmer zurückkehren.
Diese unterhaltsame Geschichte wurde von Sabine Beck geschrieben und mit den Illustrationen von Heidi Stulle-Gold als zweites Buch nach der Veröffentlichung von "Konrad Kleinmögel und die verlorenen Farben" herausgegeben. Dabei schließt die Geschichte in Bezug auf den Protagonisten und andere Figuren wie Maulwurf Anton oder bestimmte Schauplätze an die vorangegangene Publikation an, wobei es zwei in sich abgeschlossene Handlungen sind. Wer mit diesem Buch in der Hand somit erstmalig von der Kleinmögel-Welt liest, wird sich nicht verloren fühlen, da auch in dieser Erzählung zu Beginn eine kurze Einführung zur Koboldwelt erfolgt. Auch der Plot steht für sich und benötigt keine Vorkenntnisse.
Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft spielen – wie in fast jedem Kinderbuch – auch bei dieser Erzählung eine wesentliche Rolle. Es ist jedoch nicht die typische Kindergeschichte, die mit gehobenem Zeigefinger auf einer kindgerechten Ebene eine Moral predigen möchte.
Dieses Erstlesebuch begeistert mit Kreativität und Fantasie auf Text- und Bildebene. Originelle Neologismen wie "Kleinmögeldank", "Erdhöhlenzimmerdecken" oder "kleinmögelstark" und viel wörtliche Rede (z.T. in andersartiger, charakteristischer Ausführung wie bei der "Bri-hief-tau-hube Tu-hus-ne-helda") lassen die Geschichte lebendig wirken, könnten jedoch auch eine Schwierigkeit für Erstlesende darstellen. Im Gegensatz dazu tragen die große Schrift und der Zeilenabstand von 1,5 Zeilen zu einer besseren Übersichtlichkeit des Textes bei.
Auch die hauptsächlich in Orange- und Brauntönen gehaltenen Illustrationen im malerischen Stil lassen die Koboldwelt zum Leben erwecken und tragen zur besseren Orientierung bei: Im Wechsel laden ganzseitige Bilder zum Entdecken, Bildausschnitte und Zusatzillustrationen im Text zum Entspannen ein. Alle Textseiten sind zudem links bzw. rechts am Außenrand mit einem knapp 2cm breiten Bildstreifen versehen, der passend zum Text Orte des Geschehens illustriert und so zum Textverständnis beiträgt.
Das Kinderbuch überzeugt mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen ansprechenden Bildern und einem fantasievollen Text als Erstlese-, aber vor allem als Vorlesebuch.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von pala; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 01.02.2021

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