Konrad Kleinmögel und die verlorenen Farben

Autor*in
Beck, Sabine
ISBN
978-3-941651-14-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Stulle-Gold, Heidi
Seitenanzahl
42
Verlag
Dix
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
Düren, Bonn
Jahr
2018
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
11,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Konrad gehört zum Volk der Kleinmögel. Unter der Erde malen die Erdkobolde tagein tagaus die Karotten orange an. Doch Opa Kleinmögel erzählt von einer Zeit, in der die Welt der Kobolde bunt war. Konrad wird neugierig und macht sich trotz möglicher Gefahren auf die Suche nach den verlorenen Farben.

Beurteilungstext

Wer sich schon einmal gefragt hat, warum Karotten unter der Erde eigentlich orange werden, findet in diesem Buch eine Antwort: es sind die Kleinmögel, deren Aufgabe es ist, die Karotten anzumalen. Wer dann plötzlich eine bunte Karotte aus der Erde zieht, kann versichert sein, dass Konrad Kleinmögel wieder nach Hause gekommen ist und die verschwundenen Farben zurückgebracht hat.
In eine alltägliche Welt integriert die Autorin Sabine Beck unkonventionelle fantastische Wesen, die ein besonderes Eigenleben haben und kleine Abenteuer erleben. Während diese Grundidee für Vorschulkinder und Grundschüler*innen ansprechend erscheint, hat der Handlungsverlauf durchaus Potential für etwas mehr Spannung. So verläuft die Suche nach den Farben sehr harmonisch und widerstandsfrei. Auch das kurze retardierende Moment, wie Konrad nach seinem Abenteuer wohl wieder nach Hause kommt, wird sehr schnell aufgelöst. Der Erzähltext ist dabei von zahlreichen Dialogen und Wortneuschöpfungen geprägt. Das macht ihn als Vorlesetext abwechslungsreich, birgt aber als Selbstlesetext für Erstleser*innen Herausforderungen. Auch die Serifenschrift erschwert die Lektüre.
Die Geschichte fügt sich durch das Layout sehr organisch in die Illustrationen zur Kleinmögelwelt von Heidi Stulle-Gold ein. In Form von farbigen Seitenstreifen, Bildvignetten und ganzseitigen Darstellungen greifen sie zentrale Inhalte der Geschichte auf. Farbig reduziert und in kantiger Strichführung verstärken die Zeichnungen den skurrilen Eindruck der Geschichte und unterstützen das Textverständnis. Durch kleinteilige Darstellungen laden manche Seiten in besonderem Maße zu genauem Hinschauen ein.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Mo; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 22.12.2021

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