Komm zurück, Schnuffel

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• Angst

Teaser

Die kleine Ich-Erzählerin hat ihren Kuschelhasen Schnuffel im Warteraum des Arztes vergessen. Nun ist Schlafenszeit und die Praxis sicher längst geschlossen. Aus der Angst vor dem Einschlafen ohne das vertraute Kuscheltier wird zunehmend Sorge um dessen Wohlergehen so nachts allein. Doch der nette Arzt bringt Schnuffel noch rechtzeitig in die Wohnung.

Beurteilungstext

Das Bilderbuch beginnt ganz unmittelbar mit dem Ausruf “Schrecklich!” der kleinen Heldin. Ohne Umschweife wird auf der ersten Seite der Ausgangspunkt der Handlung erzählt. Danach folgen - bis die letzten sechs Seiten der Auflösung und des guten Endes kommen - viele Seiten, die die Ängste und Sorgen des Mädchens thematisieren. Dabei arbeitet der Text mit Hervorhebungen durch große, fette Schrift; auf der Bildebene werden Vorstellungsbilder illustriert. Sie lassen die Qual des Mädchens nachvollziehbar werden, machen selbst jedoch keine Angst. So werden die Farben zwar dunkler, aber nie wirklich düster. Als schließlich die Sorge um Schnuffel zu groß wird, schmiedet die Heldin den Plan, allein loszuziehen und Schnuffel zu suchen. Doch ihre Phantasie zeigt ihr hinreichend Gefahren, die das verhindern; und die illustrierten Vorstellungen, von einem Riesen in den Wald verschleppt und allein in einem spinnenbewehrten Keller zu landen, sind dann doch recht beklemmend. Da kommt die ausführliche, freudige Erlösung gerade recht. Drei Doppelseiten wirken befreiend und sind geeignet, doch noch in einen guten Schlaf zu finden.