Komm mit, wir entdecken den Sommer

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Teaser

Das Buch stellt auf jeweils einer Doppelseite den Sommer in speziellen Lebensräumen vor. Als Beilage enthält es 8 “Erlebniskarten” mit fachlichen Ergänzungen und Aktivitätsvorschlägen.

Beurteilungstext

Das Buch gibt einen kurzen Einblick in die jeweils behandelten Lebensräume, z.B. den Garten, die Stadt oder den Strand. Auf jeder Doppelseite befinden sich mehrere farbige Illustrationen in verschiedenen Größen sowie eine kurze Geschichte um die Kinder Julia und Lucas. In diese Geschichten verpackt sind zahlreiche Namen von Tieren und Pflanzen, die sich größtenteils in den Bildern wiederfinden. Die Autoren verstehen es bei aller Knappheit der Sachinformationen sehr gut, Zusammenhänge in der Natur darzustellen. Exemplarisch gezeigt werden Lebensgemeinschaften, die voneinander abhängen und die in jedem Lebensraum anders aussehen. Auch die Nutzung durch den Menschen wird besprochen.
In den beigelegten Erlebniskarten wird das erworbene Wissen vertieft, und es werden Anregungen zum Spiel mit und in der Natur gegeben. So werden z.B. Bilder von verschiedenen Käferarten, eine Skizze eines Ameisenhügels und Bastelideen mit Strandgut angeboten.
Das Buch bietet sehr knappe, aber korrekte Informationen. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt sicher weniger darin, Details zu vermitteln, als einen Überblick darüber zu geben, welch verschiedene Lebensräume es in Mitteleuropa gibt, und wie verschiedene Lebensräume verschiedene Lebensgemeinschaften bedingen. Dies ist den Autoren sehr gut gelungen. Die Geschichten über Julia und Lucas bieten dabei einen netten Einstieg. Die Illustrationen sind freundlich. Sie könnten Pflanzen und Tiere noch etwas naturgetreuer abbilden, um den Wiedererkennungswert zu verbessern. Die “Erlebniskarten” machen das Buch für die Kinder interessanter. Die dort gegebenen Anleitungen sind z.T. so knapp, dass Kinder noch der weiteren Erklärungen durch Erwachsene bedürfen. Dafür decken sie ein breites Spektrum an Basteltechniken ab, so dass es sicher einige Zeit dauert, bis sie “abgearbeitet” sind.