Können Steine glücklich sein? Philosophieren mit Kindern

Autor*in
Calvert, Kristina
ISBN
978-3-499-21266-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
109
Verlag
Rowohlt
Gattung
Ort
Reinbek
Jahr
2004
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Besonders für Kinder spannende Themen und Fragen der Philosophie sind hier angerissen. Dazu sind Geschichten, Experimente Bilder oder Gespräche aufgezeichnet. “Wer bin ich? Wer macht die Wörter? Was ist eigentlich Angst?” sind einige der Fragen. Oft zeigt sich, dass es nicht leicht ist eine Antwort zu finden und verschiedene Meinungen stehen gegeneinander.

Beurteilungstext

Philosophieren für Kinder - finde ich eine sehr gute Möglichkeit, ihrem ungeheuren Wissensdurst und den vielen unbeantwortbaren Fragen, die sie stellen, näher zu kommen. Oft haben wir Erwachsenen nur die Antworten parat, die wir uns selbst irgendwann einmal gegeben haben. Es ist jedoch viel interessanter, ins Gespräch zu kommen und verschiedene Blickwinkel auszutauschen. Dazu dient dieses Buch. Es zeigt, wie über Behauptungen und Argumente etwas besprochen werden kann und auch wie es z.B. mit Beispielen aus Büchern belegt werden kann. Es zeigt aber auch, das jeder seine eigene Wahrheit behalten kann, weil es zu vielen Fragen einfach keine allgemeingültige Antwort gibt. Die Autorin spricht in ihrem Vorwort von Gedankenexperimenten und der Phantasie als Grundlagen des Philosophierens. Sie hat sich bestimmte Themenbereiche, wie Freundschaft, Willenskraft, Rechte, Regeln, und Angst ausgewählt und sie von mehreren Seiten beleuchtet.
Das Thema “Wann ist der Freund ein Freund?” beinhaltet bspsw. eine Geschichte von drei sehr ungleichen Freunden aus dem Tierreich, berichtet über das Motto der drei Musketiere “Einer für alle, alle für einen!” , nimmt Bezug auf Aristoteles, nennt mögliche Kriterien für eine Freundschaft, weist auf griechische und germanische Sprachwurzeln hin, nimmt Bezug auf Alltagssituationen von Kindern und auf Astrid Lindgrens Figur Ronja Räubertochter, auf Robin Hood und mit der Frage: Kann ich mit mir selbst befreundet sein? auf Anne Frank. Das Thema ist sensibel behandelt, ebenso, wie auch die anderen Themen. Die verschiedenen Bereiche sind im Layout klar abgegrenzt und können einzeln gelesen und miteinander nach Belieben verknüpft werden.

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Diese Rezension wurde verfasst von AZ.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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