Kochen und Backen mit Lieselotte
- Autor*in
- Steffensmeier, Alexander
- ISBN
- 978-3-7941-7645-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 63
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- Düsseldorf
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 6-7 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Kochbuch für Kinder mit Rezepten zum Frühstück, für Geburtstage und zu Weihnachten sowie saisonale Gemüse- und Obstrezepte.
Beurteilungstext
Neben recht einfachen und ganz grundlegenden Rezepten wie verschiedene Eivarianten zum Frühstück finden sich auch einfallsreichere Rezepte, die Lust aufs Ausprobieren machen. Es werden zum großen Teil Zutaten verwendet, die sich in jeder Küche finden dürften und die nicht erst ein großes Einkaufen voraussetzen. So kann auch “ungeplantes” Kinderkochen erfolgen. Zu hinterfragen wäre jedoch die reichliche Verwendung von Butter zum Backen (auf die Alternative Margarine wird nicht verwiesen) und viel Sahne oder Creme Fraiche in Soßen oder sogar im Grießpudding.
Gut gelungen ist die Gestaltung des Vorsatzpapiers: Auf grünem Grund sind dort zahlreiche Küchengeräte gezeichnet und beschriftet, so dass man nachschlagen kann, wie denn z.B. ein Apfelausstecher aussieht, den man in einem Rezept benötigt. So kann man auch ohne Hilfe von Erwachsenen vorwärts kommen.
Problematisch hingegen ist die Kapitelgliederung: Werden in “Sommer im Gemüsegarten” alle Gemüse “behandelt”, fallen alle Obstsorten unter das Kapitel “Herbstzeit - Erntezeit”. Das führt dazu, dass man dort Rezepte für Erdbeermarmelade oder Beerenpfannkuchen findet - die hier eindeutig zu spät kommen. Da hilft auch der lapidare Satz “Einige Beeren wurden schon im Sommer geerntet ...” nicht. So können Kinder die im Vorwort geäußerte Empfehlung “Auch du kannst versuchen, ... Sachen zu verwenden, die jetzt gerade wachsen” nicht befolgen. Ärgerlich sind auch sprachliche Nachlässigkeiten wie “steche aus” statt “stich aus” oder “wickel ein” statt “wick(e)le ein”. Teilweise etwas umständlich sind die Erklärungen der einzelnen Schritte, die man arbeits- und aufwandsschonender auch in anderer Reihenfolge erledigen könnte.
Auch insgesamt hätte dem Band eine gründlichere Korrektur gut getan; dass im Rezept “Nudeln in Brokkoli-Sahne-Soße” in der Zutatenliste der Brokkoli fehlt, ist hinderlich.