Kleinstadtaffäre

Autor*in
Kettenbach, Hans Werner
ISBN
978-3-257-06385-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
505
Verlag
Diogenes
Gattung
Ort
Zürich
Jahr
2004
Lesealter
16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
24,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein junger Journalist, der in einer Kleinstadt lebt, soll über den Besuch eines berühmten Schriftstellers berichten. Als dieser in die Verstrickungen der Kleinstadt hineingezogen wird, wird dies auch für den jungen Lokalredakteur zum Problem.

Beurteilungstext

Was hat es mit der Freundschaft des jungen Lokalredakteurs zur Frau des Großfabrikanten auf sich? Als der bekannte Schriftsteller Wallot zu einer Lesung in die Kleinstadt kommt beginnt damit eine typische Situation, die so in jeder kleinen Stadt vorkommen könnte. Eine Verstrickung von Macht, Geld, Wohltätigkeit und stiller Verbundenheit mit den Menschen und Dingen aus dem kleinstädtischen Milieu machen diesen Roman aus. Hier werden die Menschen und Dinge aus unterschiedlicher Sicht wahrgenommen. Auch die Sehnsucht, über diese kleinstädtische Enge hinauszukommen wird thematisiert. Dass beides eine Einheit bilden kann, kleinstädtische Heimatverbundenheit und der Wunsch, sich aus den Zwängen dieser kleinbürgerlichen Welt zu befreien wird hier vielfältig zum Thema gemacht. Der Tod des Fabrikanten Keppler macht diesen Roman schließlich fast zu einem Kriminalroman. Als Klassenlesestoff ist das Buch zwar zu dick, aber Teile daraus könnten für die höheren Klassen des Gymnasiums durchaus als Unterrichtsthema interessant sein.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von BM.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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