Kleiner grüner Esel

Autor*in
Allepuz, Anuska
ISBN
978-3-7348-2068-7
Übersetzer*in
Wieja, Corinna
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Allepuz, Anuska
Seitenanzahl
32
Verlag
Magellan
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Bamberg
Jahr
2020
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Zu viel des Guten…

Beurteilungstext

Der kleine Esel frisst nur Gras, obwohl ihn seine Mutter ermutigt, neue Dinge zu probieren. Der kleine Esel frisst weiterhin nur das saftige, grüne Gras, für das er so schwärmt. Nach einem weiteren grünen Festmahl macht sich der kleine Esel auf den Weg zum See, um dort etwas zu trinken. Beim Anblick seines Spiegelbilds im Wasser erschrickt er: Er ist so grün geworden, wie sein geliebtes Gras! Um seine neue Farbe vor seiner Mutter zu verstecken, tarnt er sich mit Matsch und Blättern, jedoch vergeblich. Die Mutter erkennt das Problem sofort und ermutigt den kleinen Esel erneut, etwas Neues auf den Speiseplan zu setzen. Er probiert Orangen, Melonenkerne, Brokkoli, Äpfel und Trauben, doch nichts schmeckt ihm, bis er die Karotten entdeckt. Nun schwärmt der kleine Esel von seiner neuen Lieblingsspeise, den Karotten. Nach einem Karottenfestmahl läuft der kleine Esel erneut zum See, um etwas zu trinken, und dort stellt er nun fest……

Die Geschichte vermittelt Lebensfreude, durch die einfach gehaltenen Illustrationen mit fröhlichen Farben bekommt man beim Lesen und Durchschauen des Bilderbuchs gute Laune und kann ein Schmunzeln über den kleinen Esel nicht verhindern. Die Illustrationen unterstützen die Handlung der Geschichte, während der kleine Esel das Gras frisst, sieht man, wie er nach und nach komplett grün wird. Nachdem der kleine Esel sein grünes Spiegelbild im See gesehen hat, ist er auf einer Doppelseite groß abgebildet, sodass zu erkennen ist, dass er komplett grün ist! Als der kleine Esel das neue Obst und Gemüse probiert, dass seine Mutter ihm empfohlen hat, sieht man die Abscheu und die Emotionen des kleinen Esels in seinem Gesicht. Unterstrichen wird dies durch die Ekellaute wie zum Beispiel „PFUI“, die seinen Widerwillen ausdrücken.
Neben den farbenfrohen Illustrationen von Anuska Allepuz, vermittelt der Text, der in gereimter Form geschrieben ist, Leichtigkeit und Lebensfreude.
In seiner absoluten Haltung immer nur eine Sache zu essen, lässt sich der kleine Esel von seiner Mutter nicht eines Besseren belehren und besteht immer nur auf ein Nahrungsmittel. In seiner Ironie bringt er die Rezipierenden zum Schmunzeln und lässt sie sich selbst in ihm wiederfinden, denn das eigene Lieblingsessen würde man am liebsten jeden Tag essen, doch Abwechslung ist wichtig und tut gut!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPKK; Landesstelle: Rheinland-Pfalz.
Veröffentlicht am 06.05.2020

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