Kleiner Floh sucht einen Namen

Autor*in
Bär, Hans
ISBN
978-3-8000-5379-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Fleischmann, Michael
Seitenanzahl
47
Verlag
Ueberreuter
Gattung
Ort
Wien
Jahr
2008
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
4,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kleiner Floh möchte endlich einen anderen Namen haben. Aber dazu müsste er eine Erscheinung oder ein besonderes Erlebnis vorweisen können. Als das Pferd von Wandernder Hund mit ihm davonstiebt, hat der kleine Indianer Mühe, sich festzuhalten und wird nach einem langen Ritt abgeworfen. Da sieht er eine Herde Bisons. Was er als Vision vermutet, sind tatsächlich Bisons. Kleiner Floh darf sich Kleiner Bison nennen.

Beurteilungstext

Kleiner Floh ist so gar nicht wie man sich gemeinhin einen Indianerjungen vorstellt. Er hat Angst vor dem Reiten! Nun soll er ausgerechnet das alte Pferd von Wandernder Hund zum Galoppieren bringen. Das will ihm zuerst nicht gelingen, und dabei möchte er doch zu gerne dem Indianermädchen Flatternder Falter imponieren. Einen neuen Namen möchte er auch, aber dazu bräuchte er ein besonderes Erlebnis oder eine Erscheinung. Das Spionieren bei den Erwachsenen bringt ihm keinen Ruhm ein. Als der Medizinmann dem Pferd einen kräftigen Schlag auf das Hinterteil versetzt, stiebt das Pferd davon, und Kleiner Floh hält sich krampfhaft fest. Lange reiten sie, bis schließlich das Pferd den ungeübten Reiter abwirft. Das Pferd rennt zurück zum Indianerstamm, Kleiner Floh muss zurücklaufen. Aber vorher sieht er eine Herde Büffel. Was er als Vision ansieht, erkennen die Späher des Stammes als Wirklichkeit. Die Versorgung des Stammes über den Winter ist gerettet, Kleiner Floh darf sich jetzt Kleiner Bison nennen und eine Feder in seinem Haarband tragen. Die hier kurz wiedererzählte Geschichte wird in sechs Kapiteln beschrieben. Pro Seite sind etwa 100 Wörter zu erlesen, aber sie sind in großer Fibelschrift gedruckt. Hinter jedem Kapitel findet sich ein Leserätsel, das in drei Fragen nach dem Inhalt des Gelesenen fragt. Die Lösung findet man auf der gleichen Seite, aber sie ist klein gedruckt und man muss das Buch umdrehen, um sie lesen zu können. Die Indianergeschichte enthält viele Sachinformationen über das Leben der Indianer, so dass das Buch für Kinder, die sich für Indianer begeistern, mit Recht Leseinteresse weckt. Es gibt auch kleine bunte Bilder zu der Geschichte in den einzelnen Kapiteln, die durchaus auch zur Sachinformation über Indianer beitragen. Das Buch hat einen festen, abwaschbaren Einband und hält dadurch auch Kinder aus, die noch sehr ungeschickt mit Büchern umgehen. in der Klassenbibliothek kann das Buch vielen Jahrgängen hintereinander Lesestoff bieten.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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