Kasimirs Weltreise

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Teaser

Kasimir begibt sich auf dem Mond auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt. Es gibt viel zu entdecken. Ganz selbstverständlich fliegt er hoch am Himmel über den Ozean bis zur Türkei, wandert bis zu den Pyramiden, weiter nach China, gelangt zu den Eskimos, dann nach Amerika, über Mexiko wieder nach Europa und durch Holland schließlich wieder nach Hause.

Beurteilungstext

Da das Buch bereits 1958 mit dem Jugendbuchpreis ausgezeichnet wurde, findet im wahrsten Sinne des Wortes eine Zeitreise statt. Mit Begeisterung wird dieses Buch von Eltern wiederentdeckt, die Erinnerung an die eigene Kindheit ist sofort präsent.
Einfache Reime, die sofort in Fleisch und Blut übergehen und den Sachverhalt auf jeder Seite beschreiben, wenig Text, große, einfache Bilder und viel Farbe machen das Buch ansprechend.
Bei der Beurteilung muss natürlich berücksichtigt werden, dass es sich um einen Klassiker handelt, der nicht mit heute erscheinenden Büchern zu vergleichen ist.
Unter Berücksichtigung der lange zurückliegenden Erstauflage, sollte dieses Buch den Kindern heute nicht vorenthalten werden, solange es nicht versäumt wird, auf verschiedene Dinge gezielt einzugehen. Die farbenfrohen Drucke finden in schlichten, einprägsamen Reimen ihre Beschreibung, jedoch dürfen hier an manchen Stellen erklärende Worte nicht fehlen, ansonsten können durch unkorrekte Aussagen, wie rote Indianer und Chinesen mit Zöpfen, falsche Bilder entstehen. Auch die vereinfachte Darstellung von Eskimos und die Situation, in der Kasimir die Friedenspfeife raucht, sollten entsprechend kommentiert werden.
Für Kinder, deren Eltern sich für die gemeinsame Lektüre Zeit nehmen und über die Thematik ins Gespräch kommen, ist dieses über viele Generationen geliebte Buch eine schöne Beschäftigung.