Karl und Kumpel und viele Würste

Schlagwörter

• Reisen
• Tiere

Teaser

Karl und sein Hund Kumpel fahren in die Ferien. Die Straßen sind voller Autos, der Strand voller Menschen. Als Partymusik die Abendstille stört, fliegen Karl und Kumpel in einer selbstgebauten Rakete zum Mond. Aber auch dort sind bald viele Menschen. Deshalb verkaufen Karl und Kumpel dort Hotdogs.

Beurteilungstext

In diesem Buch wird das Thema Ferien von einer aktuellen, eher unangenehmen Seite aufgegriffen: Die cartoonartigen Bilder dieses Buches zeigen Staus, überfüllte Strände, fehlende Ruhe. Die Idee, auf den Mond zu fliegen, um diesem Stress zu entfliehen, kann von einem Kind einfach nachvollzogen werden. Im Kontrast dazu steht die Ruhe auf dem Mond, die schon bald durch weitere Urlaubsgäste gestört wird. Karl und Kumpel beginnen, Hotdogs an die Feriengäste zu verkaufen und haben Spaß dabei. Was soll diese Handlung nun einem Kind sagen? Dass es überall Urlaubsstress gibt? Dass man deshalb Hotdogs verkaufen soll? Dass Geld verdienen schöner ist als Urlaub machen? Als Quintessenz eines Buches scheint mir das etwas dürftig zu sein. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man eine Menge Ironie und Gesellschaftskritik, doch die wird von Kindern im Kindergartenalter zumeist noch nicht verstanden.