Käferkumpel
- Autor*in
- Leonard, M. G.
- ISBN
- 978-3-86742-368-7
- Übersetzer*in
- Somann-Jung, Britt
- Ori. Sprache
- Englisch
- Sprecher*in
- –
- Umfang
- 54 Minuten
- Verlag
- –
- Gattung
- AudioErzählung/Roman
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- –
- Altersempfehlung
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,95 €
- Bewertung
Teaser
Auf mysteriöse Weise ist der Vater von Darkus Cuttle verschwunden – doch die Suche nach ihm fördert noch ganz andere Entdeckungen zutage, die Darkus in eine zunehmend brenzlige Situation bringen.
Beurteilungstext
Der Junge Darkus erlebt den Albtraum seines Lebens. Sein Vater, der Museumsdirektor ist und Wissenschaftler, ist verschwunden. Der Käferforscher scheint mit einer Kollegin aneinandergeraten zu sein, die Spur führt zu ihr und dort entdeckt Darkes ein grausiges Geheimnis. Denn die teuflische Lucretia ist Genetikerin und hat den Plan, eine aggressive Armee an Käfern zu züchten. Diese haben tierische und menschliche Eigenschaften und können zur Gefahr und zum Druckmittel für die Öffentlichkeit werden. Mithilfe seiner Freunde gelingt es Darkes jedoch, dem üblen Treiben ein Ende zu setzen. Dabei kann er auch seinen Vater befreien und das Geheimnis von Lucretia ans Licht bringen. Im Rahmen einer dramatischen Rettungsaktion befreien Sie den Vater und verhindern gleichzeitig de Fertigstellung der Käferarmee. Dabei unterstützt sie nicht zuletzt auch Baxter, ein genetisch veränderter Käfer, der menschliche Eigenschaften hat und so ein guter Freund von Darkus wird. Lucretia offenbart sich hingegen als Tiermensch, der sich offensichtlich mehr und mehr seinen Forschungsobjekten angenähert und angeähnelt hat. Denn in zunehmendem Maße weist sie die Eigenschaften von Käfern auf, auch in ihrem Verhalten.
Die Handlung ist spannend und rasant erzählt und in ein Hörspiel übertragen worden, das stark verdichtet und verkürzt die Geschichte neu erzählt. Die Stimmen sind authentisch und erzeugen szenische Vorstellungswelten. Dabei überzeugt die Konstruktion nicht immer, zu viel bleibt offen beziehungsweise nicht konsequent weitergeführt. Gerade die Kommunikation des Käfers und seine Persönlichkeit bleiben flach und wenig in die Handlung eingebunden. Auch die Beziehungssysteme von Darkus werden letztendlich nur angedeutet und bleiben flächenhaft und vage und nicht stringent ausgeführt. So bleibt auch die Zuspitzung ein wenig plötzlich. Dennoch gelingt es der Geschichte zu faszinieren. Die Buchlektüre ist sicherlich ein größerer Gewinn.