Jenni Monstersitter

Autor*in
Gray, Kes
ISBN
978-3-401-05967-9
Übersetzer*in
Höfker, Ursula
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Hanson, Stephen
Seitenanzahl
192
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2006
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Jenni braucht Geld und beschließt, als Monstersitterin zu arbeiten. Das klingt schwieriger als es ist, ist aber auch schwieriger als man denkt, selbst wenn man an Monster glaubt.

Beurteilungstext

Tatsächlich leben in Jennis Nähe zahlreiche Monsterfamilien. Jenni kennt sich mit den Gewohnheiten dieser Familien nicht aus und ist jedes Mal genauso überrascht wie die Leserinnen und Leser, wenn die Monstermutter die Tür aufmacht und ihre Kinder vorstellt.
Zuerst sittet Jenni für die Haffelfratze, die gleich in ihrer Straße wohnen. Die Schwarz-Weiß-Illustrationen von Stephen Hanson vermitteln einen ungefähren Eindruck von den Monstern, doch viel mehr Spaß machen die skurrilen Beschreibungen im Text. Jenni geht in den meisten Fällen ganz unvorbereitet an ihre Aufgabe und genauso wie kleine Menschenkinder sind auch kleine Monsterkinder gar nicht abgeneigt, dem Babysitter den einen oder anderen Streich zu spielen. So entkommt ihr der kleine Schlugg auf die Straße und Jenni erlebt viele Ängste, bevor das Kleinmonster wieder da ist und sie es wohl behalten den Eltern übergeben kann, als diese nach Hause zurückkehren.
Die Abenteuer, die Jenni mit den Monsterfamilien erlebt, steigern sich von Einsatz zu Einsatz. Immer liegt der Schwerpunkt der Schwierigkeiten auf einer anderen Eigenschaft der Monsterart.
Gleichzeitig werden bestimmte Tugenden und Auffassungen vermittelt, die auch für Babysitter von Menschenkindern wichtig sind, sodass das Buch nebenbei in die Arbeitswelt einführt.
Insgesamt handelt es sich um ein witziges Buch, das sich sicher gut zum Vorlesen eignet, da die Geschichten abgeschlossen sind, wenn Jenni ihren Auftrag erledigt hat. Erst zum Ende hin entwickelt sich eine etwas umfangreichere Bankraubgeschichte.
Die geradlinige Sprache eröffnet auch jüngeren Kindern einen Zugang zu diesem Geschichtenzyklus.
Wie das Titelbild bereits vermittelt, gibt es hier nichts Gruseliges, vor dem sich jüngere Leserinnen und Leser fürchten müssten.

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Diese Rezension wurde verfasst von Ht.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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