Jamies Glück

Autor*in
Weeks, Sarah
ISBN
978-3-446-20863-6
Übersetzer*in
Kollmann, Birgitt
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
160
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2007
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Jamie war erst 11 Jahre alt, als sein Vater die Familie in Stich ließ und seine Mutter mit ihm zu ihrer Schwester zog, die nach einem schweren Unfall nicht mehr allein leben konnte. Es gab vieles, womit Jamie allein fertig werden musste, bis er von unerwarteter Seite Hilfe bekommt.

Beurteilungstext

Lebensumstände können sich von heute auf morgen zum Schlechteren ändern, Familien auseinanderbrechen, Unfälle geschehen. Man wünscht niemandem, dass so etwas passiert, schon gar nicht einem Kind. Für Jamie war es ziemlich viel auf einmal, die Quälereien seiner neuen Klassenkameraden fielen da schon kaum mehr ins Gewicht. Er machte dicht und versuchte die Schultage zu überstehen.
Sarah Weeks Buch über den tapferen Außenseiter ist bereits ein Jahr nach seinem Erscheinen ins Deutsche übersetzt worden. Hieße der Titel ‘Jamies Unglück’, würde wohl kaum Jemand danach greifen und hätte damit ein ungewöhnliches Jugendbuch verpasst. Denn Jamie berichtet so lakonisch wie witzig von seinem Alltag, dass viele Jugendliche sich zumindest zeitweilig darin wiederfinden; und man liest sich fest, obwohl von ‘Glück’ wahrhaftig nicht die Rede ist. Während Jamie sich bemüht klarzukommen, spürt man, dass ihn ein Ereignis ganz besonders beschäftigt, von dem er gar nicht sprechen kann. Es macht die besondere Qualität des Textes aus, dass eine detaillierte Schilderung auch nicht nötig ist. Der Leser merkt eher als die Hauptperson, dass Hilfe naht und ist beinahe genauso überrascht, von welcher Seite sie erfolgt. Er ‘verlässt’ Jamie, als sich dessen größter Wunsch erfüllt, zwar nicht zu vergessen, aber sein ganz normales Leben zurückzubekommen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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