Jakob & das Rote Buch
- Autor*in
- Huainigg, Franz-Joseph
- ISBN
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Hochleitner, Verena
- Seitenanzahl
- 40
- Verlag
- Wiener Dom-Verlag
- Gattung
- BilderbuchBiografieSachliteratur
- Ort
- Wien
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Fachliteratur
- Preis
- 14,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Jakob lebt bei seinen Pflegeeltern Anna und Bernd. Die helfen ihm, seine Familiengeschichte aufzuarbeiten und ein Buch darüber zu machen.
Beurteilungstext
Dem siebenjährigen Jakob geht es gut bei seinen Pflegeeltern. Anna und Bernd , sowie Sozialarbeiter Robin wollen auch Kontakte zu Jakobs leiblicher Mutter und Oma herstellen. Doch das ist schwierig und verunsichert ihn.
Dem Vorschlag, ein Buch über sich zu machen, steht Jakob zunächst skeptisch gegenüber(“Über mich gibt es nichts zu sagen”). Dem vorliegenden Buch kann man viele nette Anregungen entnehmen, ein solches ICH-Buch herzustellen.
Mit Unterstützung von Anna und Bernd gelingt es auch, viele Informationen und Erzählungen zu sammeln und Fragen zu beantworten. Er lernt seine Kriseneltern, sein erstes Kinderzimmer , seine Oma und seine ältere Schwester kennen. Letztere mag er auf Anhieb leiden. Er wird zum nächsten Besuchscafé gehen, auch wenn er nicht weiß, ob seine Mutter dahinkommt.
Dieses Buch erzählt in wenigen Worten und gut beobachteten Zeichnungen von der inneren Zerrissenheit und der positiven Identitätssuche dieses Jungen. Sein “Fallbeispiel” kann zu therapeutischen Zwecken sicherlich gut genutzt werden. Es ist keine Unterhaltungslektüre für Kinder.
Pädagogisch Interessierte finden zahlreiche Ideen für die Produktion von ICH-Büchern.