Jagd auf die Tresorräuber
- Autor*in
- Scheunemann, Frauke
- ISBN
- 978-3-7855-8113-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 233
- Ort
- Bindlach
- Jahr
- 2015
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In die Schule von Kira wurde eingebrochen. Geld haben die Diebe zwar nicht erbeutet, dafür aber die Abiklausuren mitgehen lassen. Toms Bruder Nico ist nun völlig verzweifelt, weil er befürchtet, die Matheklausur noch einmal schreiben zu müssen. Klar, dass das ein Fall für die Kinder und Kater Winston mit seiner Katzentruppe ist. Bald suchen sie jedoch nicht nur eine, sondern gleich zwei Diebesbanden - und treffen auf einen alten Bekannten...
Beurteilungstext
Bei dem Buch handelt es sich um einen gut erzählten und clever konstruierten Krimi, bei dem die Detektive eine Gruppe Kinder und einige Katzen, vor allem der Kater Winston, sind. Aus seiner Sicht wird auch die komplette Geschichte erzählt, wobei die Autorin es gut gelungen versteht, die katzentypische Sicht der Welt kindgerecht aufzubereiten.
Der Kriminalfall wird logisch aufgebaut und die Spannung bis zum Ende gehalten. Er ist dabei nicht brutal - es geht um Einbrecher, die Geld aus den Schultresoren stehlen bzw. in einem Fall die Abiturklausuren. Das Buch ist daher auch für jüngere Kinder zum Vorlesen geeignet oder für sensiblere SelbstleserInnen - die Spannungsmomente sind wohl dosiert und werden schnell wieder aufgelöst, so dass sie auch für die beiden genannten Gruppen aushaltbar sind.
Sowohl Kira und ihre Freunde als auch Winston und die anderen Katzen sind eine gemischt-geschlechtliche Gruppe, so dass sich Jungen und Mädchen als LeserInnen gleichermaßen mit den Charakteren identifizieren können.
Die Sprache ist dem Alter der avisierten LeserInnengruppe angemessen, ohne jedoch zu stark vereinfachend zu wirken. Lediglich die Versuche der Sprache des Ich-Erzählers, dem Kater Winston, auch einen “kätzischen” Anstrich zu geben, wirken doch etwas übertrieben und dürften vermutlich nur jüngeren LeserInnen gefallen.
LeserInnen sollten allerdings kognitiv in der Lage sein zwischen den realen und fantastischen Elementen der Geschichte zu trennen.