Jack Perdu und das Reich der Schatten

Schlagwörter

• Freundschaft
• Tod/Sterben

Teaser

Nach einem Autounfall wird Jack nach New York zu einem besonderen Arzt zur Untersuchung geschickt. Dort lernt er Euri kennen, ein Mädchen mit einer Besonderheit, die Jack zu Anfang noch nicht durchschaut. Er freundet sich mit dem geheimnisvollen Mädchen an und lebt mit ihr drei Tage in der Unterwelt.

Beurteilungstext

Es gibt Bücher, da wünscht sich als Leser, sie mögen niemals enden.
"Jack Perdu und das Reich der Schatten" ist ein solches.
Wenngleich es sich um eine fantastische Geschichte handelt, in der Themen wie Sterben und Tod behandelt werden, ist es ein wunderschöner Roman.
Unterirdische Gänge, verlassene U-Bahn-Schächte und eine fantastische Welt unterhalb von New York - eine klassische Mythologie geistreich und spannend erzählt.
Der Autorin Katherine Marsh gelingt es, eine Atmosphäre zu schaffen, die zwischen Fantasie, Bewunderung und Skepsis hin und her schwingt. Der Leser taucht mit diesem Buch in eine Welt ein, die dem real denkenden Menschen völlig absurd erscheinen muss, aber in der das Leben nach dem Tod derart dargestellt wird, dass man insgeheim hofft, dass es sich hier um keine Fantasiegeschichte handelt.
Das Abenteuer der (verstorbenen) Euri und dem (lebenden) Jack ist eine moderne Version der griechischen Sage "Orpheus und Eurydike".
Ein sehr empfehlenswertes Buch, dieses Erstlingswerk von Katherine Marsh, welches bereits als Kinofilm vom Produzenten Chris Meledandri, bekannt aus "Ice Age" in Vorbereitung ist.