Irgendwann passiert alles von allein
- Autor*in
- Mattheis, Philipp
- ISBN
- 978-3-423-24887-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 217
- Ort
- München
- Jahr
- 2011
- Lesealter
- 16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Eigentlich dreht sich im Leben der vier Freunde Johannes, Sam, Leo und Schenz alles um Skaten und Kiffen. Das ändert sich, als sie in einem leerstehenden Haus eine große Summe Geld finden. Doch was als traumhafter Sommer beginnt, entwickelt sich zu einem Alptraum. Das Geld verändert nicht nur die Persönlichkeiten, sondern lässt sie auch in Kriminalität und Wahnsinn versinken. Nur einer von ihnen soll heil aus der Geschichte raus kommen.
Beurteilungstext
Das Buch ist spannend und der Zielgruppe angemessen geschrieben. Die Geschichte ist logisch aufgebaut und folgt einem klaren Handlungsplot. Allerdings wird inhaltlich ganz schön harter Tobak behandelt, so dass es sich um ein Buch handelt, das sich definitiv an ältere Leser richtet. Der selbstverständliche Umgang mit Drogen der vier Freunde und die sich immer mehr verstärkende Kriminalität von Leo werden sehr wertfrei dargestellt, was einerseits gut ist, kann sich doch so jeder Leser selbst ein Urteil über die Handlungen erlauben. Für jüngere Leser wäre aber sicher eine deutliche Positionierung des Autors oder des Ich-Erzählers nötig gewesen. Schade ist irgendwie, dass sich recht schnell abzeichnet, dass die ganze Geschichte kein gutes Ende nehmen wird, was ein bisschen deprimiert, denn als LeserIn werden einem die vier Hauptfiguren doch sympathisch und man hofft, dass sie doch noch die Kurve kriegen.
Das Buch eignet sich auch als Lesestoff im Unterricht, da es vielfältige Ansätze für Diskussionen bietet.