In der Weihnachtshöhle ist noch Platz
- Autor*in
- Mauder, Katharina
- ISBN
- 978-3-480-23494-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Renger, Nikolai
- Seitenanzahl
- 28
- Verlag
- Esslinger
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2019
- Preis
- 13,00 €
- Bewertung
Teaser
Der mürrische Bär Mattes mag Weihnachten gar nicht. Doch am Heiligabend kommen wegen eines Schneesturmes immer mehr Tiere, um bei ihm Unterschlupf zu finden. Aber nur der Biber bringt Mattes einen Weihnachtsbaum und ist freundlich zu ihm. Doch am Ende feiern alle zusammen ein fröhliches Weihnachtsfest.
Beurteilungstext
Die Illustrationen des Weihnachtsbilderbuches sind lustig und animierend, weil es viele liebevolle kleine Details gibt. Die Tiere machen im Wald eine Schneeballschlacht, die Wohnung des grummeligen Bären Mattes hat einen Ofen mit Ofenrohr. Schon der Buchdeckel hat eine Besonderheit. Der Höhleneingang ist aus dem Buchdeckel herausgeschnitten, so dass man durch das Loch in die Bärenhöhle hineinschauen kann und dort den grummeligen Bären sehen kann.
Inhaltlich ähnelt das Buch anderen Geschichten, in denen Tiere Unterschlupf suchen und immer mehr werden. Aber die Tiere, die beim Bären Unterschlupf vor dem Schneesturm finden möchten, fragen erst gar nicht, ob sie reinkommen können. Sie tun es einfach. So grummelt und brummelt Mattes vor sich hin. Dann fangen die Tiere auch noch an zu motzen, dass es zu eng wird, dass sie Hunger haben. Schließlich erklärt der Bär den Tieren, dass er genau deshalb keinen Weihnachtsbesuch möchte, weil Besuch anstrengend ist. Die Wendung kommt mit dem Biber Basti. Er möchte dem Bären nur den Weihnachtsbaum bringen, weil sein Biberbau eingeschneit ist und er ihn deshalb nicht benutzen kann. Als der Biber sich umdreht, um zu gehen, bittet der Bär ihn zu bleiben. Er sei das einzige Tier, dass nett zu ihm ist und der Bär hat ein ganz warmes Gefühl im Bauch.
Schließlich erkennen die Tiere ihre Unhöflichkeit, entschuldigen sich bei Mattes und alle feiern zusammen ein fröhliches Weihnachtsfest. Mattes fühlt sich glücklich und seine Augen strahlen. Die Geschichte nimmt ein freudiges Ende für alle.
Im sprachlichen Stil ist die Geschichte gut verständlich. Es werden einige Formulierungen aus stilistischen Gründen mehrfach wiederholt wie „er brummelte und grummelt, er brummelt und grummelte“. Für die kleinen Zuhörer ist das ein Spaß und sie können später auch mitsprechen.