Immer wieder Minna

Autor*in
Rohner, Viola
ISBN
978-3-7795-0581-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Wünsch, Dorota
Seitenanzahl
64
Verlag
Peter Hammer Verlag
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
Wuppertal
Jahr
2017
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Minna geht gerne in die Schule. Dort ist alles ist interessant und spannend, bloß ihre Hausaufgaben nicht. Dafür hat sie zu wenig Zeit, denn ihr fällt ständig etwas Neues ein. Sie lässt die Leserinnen und Leser an ihren sprudelnden Gedanken und Erlebnissen teilhaben.

Beurteilungstext

Dieses Buch für Erstleser wurde geschrieben von Viola Rohner und illustriert von Dorota Wünsch.
Viola Rohner, 1962 in Männedorf (Schweiz) geboren, studierte Germanistik, Theaterwissenschaften, Geschichte und Psychologie, setzte sich intensiv mit der Literatur auseinander und lebte zeitweise in Dänemark und den USA. Heute arbeitet sie am Gymnasium als Lehrerin für Deutsch und als Leiterin in der Erwachsenenbildung für „Literarisches Schreiben“, „ Szenisches Schreiben“ und „Für Kinder schreiben.“ Außerdem schreibt sie Prosa und Theaterstücke für Erwachsene, erhielt verschiedene Auszeichnungen und Werkbeiträge.
Die Illustratorin Dorota Wünsch wurde 1962 in Lodz/Polen geboren. Sie studierte 1981 bis 1983 an der Kunstakademie in Lodz und später an der Mainzer Universität. Als freie Künstlerin lebt Dorota Wünsch heute mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Saarbrücken.
Minna, eine quirlige Erstklässlerin, erzählt munter, wie „ihr der Schnabel gewachsen“ ist. Ihre Freundin Lena ist nach der Schule mit zu ihr nach Hause gekommen. Sie wollen zusammen Hausaufgaben machen . Die Lehrerin Frau Regenass und Mama sagen, dass die Hausaufgaben sehr wichtig sind, wichtiger als alles Andere, was Minna jetzt viel lieber tun würde. Während Minna noch Dies und Das erledigt, was ihrer Meinung nach unbedingt vorher noch getan werden muss, wie z.B. eine „Minna-Spezial-Tasse“ mit viel Kakao zubereiten, aufs Klo gehen, von Tarzan und Opa erzählen, ist Lena schon fast fertig mit den Hausaufgaben. Minna jedoch fällt immer wieder etwas Neues ein. Als sie endlich mit ihren Aufgaben beginnt, schweifen ihre Gedanken schon wieder ab. Mama, die wegen Tarzan, der in ihrem Bauch ist, im Bett liegt, bekommt noch ihren „Spezialkaffee“, und dann können die Kinder mit Pupsi, Minnas „Spürhund“, auf dem Hof spielen gehen. Auch dort wird es nicht langweilig.
Im zweiten Kapitel erzählt Minna von ihrem Klassenausflug zur Nutztier-Schau. Allerdings ist nicht nur der Ausflug wichtig, sondern alles das, was sonst noch passiert – in der Realität und in ihrer Gedankenwelt. Die Hochlandrinder mit ihren Kälbern stehen zusammen in einem Gehege. Sie heißen „Shorthorn“ und „Angus“, diese Namen findet Minna besser als „Tarzan“, der so heißt, weil er so wild in Mamas Bauch herumturnt. Merlin-Aron, der keine Lust hat auf die Tiere im Steichelzoo, macht sich heimlich auf den Weg zu den Hochlandrindern. Es kommt, wie es kommen muss.
Im dritten Kapitel ist es soweit. Opa weckt Minna und fährt mit ihr und ihrem großen Bruder Luki ins Krankenhaus. Papa ist schon dort. Es ist klar: „Tarzan“ ist geboren worden! Doch bevor Minna ihren kleinen Bruder mit der Krankenschwester aus dem Babyzimmer holen kann, bekommt Mama ihr Mittagessen. Durch die Glasscheibe im Babyzimmer kann sie die Babys sehen. Mit ihren Mützchen und Handschuhen sehen sie alle irgendwie gleich aus. Mit Hilfe der Schwester findet sie „Tarzan“, der, wie sie sagt, eigentlich Angus Shorthorn Schadewald heißen soll. Er trägt ein rosarotes Mützchen ...
Dieses Erstlesebuch mit Geschichten von Viola Rohner sowie den Bildern von Doreta Wünsch ist voller Lebendigkeit. Es spiegelt Situationen aus dem Alltag und der Wahrnehmung eines sechs- bis siebenjährigen Kindes, welches in seiner eigenen kindlichen Sprache erzählt. Das Kind, das es erlesen kann, wird sich manches Mal darin wiederfinden.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von 151; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 08.11.2017

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