Im Zweifel glauben - Worauf wir uns verlassen können

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Teaser

Frau Kässmann geht auf Fragen ein, wie sie von Jugendlichen, von suchenden und zweifelnden Menschen gestellt werden. Was wäre, wenn es Gott nicht gäbe? Warum lässt Gott das Leid in der Welt zu? Was bedeutet es, einer kirchlichen Gemeinschaft anzugehören? Auf diesem Hintergrund behandelt sie Glaubensgrundlagen des Katechismus von Martin Luther und erläutert an Hand von eingängigen Erfahrungen wesentliche Inhalte christlichen Glaubens. Schließlich weist sie auf den Wert christlichen Lebens hin.

Beurteilungstext

Mit einer sehr einfühlsamen Sensibilität und einer für junge Leser durchaus verständlichen Sprache geht Frau Kässmann auf Alltagsfragen ein, mit denen sich einerseits der Kirche fernstehende Menschen beschäftigen, die aber auch bei durchaus christlich lebende Menschen immer wieder umtreiben. Es führt notwendiger Weise zu Unsicherheiten, Gott als Vater zu verstehen oder Jesus als Sohn einer irdischen Mutter, die aber angeblich Jungfrau war. Aus dem großen Schatz der Lebenserfahrungen einer Pfarrerin kann Frau Kässmann berichten und Hilfen zum Glauben anbieten, ohne dabei rein theologische Aspekte zu bemühen. Sie weist zum Beispiel auf die Kräfte hin, die es leidenden Menschen ermöglichte, die Grauen des KZ-Lebens zu überstehen. Sie bleibt bei dem, was sie sagt und wie sie es sagt, Seelsorgerin, Wegbegleiterin, Mitmensch. Das gibt der Lektüre dieses Buches einen besonderen Reiz. Es ist durchaus erbaulich, aber auch Verständnis vermittelnd für eingefahrene Glaubensinhalte, die vielen nicht geläufig sind.