Ida und der Zauberspiegel

Autor*in
Nagl, Astrid
ISBN
978-3-7074-5273-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Auer, Judith
Seitenanzahl
32
Verlag
Kinder & Jugendbuch
Gattung
Bilderbuch
Ort
-
Jahr
2022
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreVorlesen
Preis
14,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Zauberspiegel, der sich im Frühjahr auf der Wiese bildet, macht nicht alle Tiere gleichermaßen glücklich - eine leichte, poetische Bilderbuchgeschichte.

Beurteilungstext

Wenn der Schnee im Frühjahr schmilzt, dann bildet sich auf der Wiese ein kleiner See, ein Zauberspiegel. Alle Tiere sind in dieser Zeit ganz aufgeregt und drängen sich an seinem Rand, um im Wasser ihr Spiegelbild und ihre Schönheit zu entdecken und zu bewundern.

Pippa, das Eichhörnchen ist verzweifelt. Sie kann nichts Schönes an sich finden. Alles an ihr ist hässlich und unvollkommen. Ganz anders ist Ida, Pippas Igelfreundin. Ihre größte Aufmerksamkeit gilt nicht ihrem Aussehen, sondern der Nahrungssuche. Und auch den Zauberspiegel nutzt Ida auf ihre ganz eigene Weise und sorgt damit für die Rückkehr von Pippas Frühlingsfreude.

„Ida und der Zauberspiegel“ ist eine Koproduktion der beiden Österreicherinnen Astrid Nagl (Text) und Judith Auer (Illustration). Die heitere Bilderbuchgeschichte ist sehr gut zum Vorlesen geeignet. Zarte, phantasievolle Zeichnungen, besonders die Tiere sind recht eigenwillig dargestellt, begleiten treffend den Text und lassen viel Raum zum Entdecken und Deuten. Und vielleicht regen die bunten Illustrationen Leser*innen im Anschluss an, selbst zu der Geschichte zu malen.
Ob Kinder ab drei Jahren, die Zielgruppe dieses Bilderbuchs, allerdings die etwas hintergründige Botschaft, sich anzunehmen, so wie man ist, auf Anhieb erfassen, bleibt offen.
Die zum Teil poetische Sprache ist hübsch, z.B. „Die Luft schmeckt frisch wie ein Tautropfen auf der Zunge“, dürfte doch eher Assoziationen bei erwachsene Vorleser*innen auslösen als bei Drei-oder Vierjährigen.
Ein schönes Bilderbuch, das seinen Reiz im Einsatz mit jungen Kindern vermutlich erst mit ein wenig Zeit und Unterstützung entfalten kann.


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Diese Rezension wurde verfasst von Babette Danckwerts; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 17.08.2022

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