Ich werde mal... - Lauter tolle Berufe

Schlagwörter

• Arbeitswelt
• Familie

Teaser

Ein Blick auf die unterschiedlichen Berufe einer fiktiven Familie erlaubt es Kindern, sich über ihre eigenen Zukunftswünsche Gedanken zu machen.

Beurteilungstext

Der kleine Juri, der sich zu Beginn des Sachbilderbuches „Ich werde mal…“ vorstellt, ist sich über seinen Berufswunsch noch unschlüssig. Weil die Mitglieder seiner Familie in vielfältigen, interessanten und auch bedeutsamen Berufen arbeiten, möchte er später gerne auch etwas Besonderes machen. Durch direkte Ansprache fordert er die Lesenden auf, seine Verwandten und deren Tätigkeiten kennenzulernen. Auf jeweils 3 Doppelseiten werden dabei insgesamt 12 Berufe dargestellt - darunter befinden sich durchaus bekannte aber auch ungewöhnliche (unter seinen Familienmitgliedern sind ein Paläontologe, eine Floristin, ein Imker, ein Teeverkoster, eine Tierärztin, eine Hundetrainerin, ein Ballonpilot, ein Pizzabäcker, eine Gebärdensprachdolmetscherin, eine Architektin, eine Glasbläserin und ein Astronom). Die jeweils erste Seite beschreibt in einem sehr knappen Text das Tätigkeitsfeld und die Bedeutung des Berufes und veranschaulicht die ausgewählte Person in einem monoszenischen Bild. Die zwei folgenden Doppelseiten bieten Schautafeln mit Begriffen zu Werkzeugen und relevanten Gegenständen oder zu Tieren und Pflanzen oder beispielsweise berühmten Architekt:innen. Aber auch spielerische interaktive Elemente wie Labyrinthe oder Suchbilder und Anleitungen (beispielsweise zur Dosierung und zu Ziehzeiten von Tee) finden sich in dem Sachbilderbuch. So erlaubt es eine kurzweilige Lektüre, die durch die Dominanz der digital gestalteten Bilder, die in gedeckte Farben und mit strukturierten Flächen collagenartig wirken, vor allem ein junges Publikum adressiert. Einige Bilder mit kleinen Details sind durch die Machart leider etwas unscharf und verwaschen.
Ziel des Sachbuchs ist es, einerseits einen Einblick in verschiedene Handwerke und Dienstleistungen zu geben und alle als sinnstiftend darzustellen, und andererseits eine Wortschatzerweiterung durch berufsspezifischer Begriffe zu ermöglichen. Am Ende bleibt die Frage: Was möchtest du werden?