Ich brauche mein Monster
- Autor*in
- Noll, Amanda
- ISBN
- 978-3-8303-1184-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- McWilliam, Howard
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Lappan
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Oldenburg
- Jahr
- 2011
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Tom liegt im Bett und kann nicht einschlafen. Er fürchtet sich. Wovor? Nein, nicht vor einem Monster, genau das Gegenteil ist der Fall, er fürchtet sich, weil sein Monster verschwunden ist.
Beurteilungstext
Toms Monster ist zum Fischen gegangen und wird erst in einer Woche wieder unter seinem Bett zu finden sind. Verzweifelt bittet Tom andere Monster um Hilfe, doch die sind alle nicht richtig, vor ihnen kann er sich nun wirklich nicht gruseln.
Tom erzählt die Vorgänge der Nacht aus seiner Sicht. Ohne sein Monster Nick ist er allein und kann nicht einschlafen, denn er braucht ein wenig Grusel, um so richtig gut schlafen zu können.
Am Ende sagt Nick (der natürlich wieder zurückkgekehrt ist): “Schade, dass du schon fast zu alt bist, um Angst vor Monstern zu haben.”
Und genau das will dieses Buch bezwecken, es macht Mut. Es sagt nicht, es gibt keine Monster, schlaf endlich, stattdessen bietet es einen Weg an, die eigenen Ängste schachmatt zu setzen. Die Monster, die an bzw. unter Toms Bett auftauchen sind ziemlich gruselig, sie sind aber alle auch irgendwie sehr witzig. So taucht eine Klaue mit scharfen, langen Krallen auf, doch am Schwanz des (gelben!) Monsters befindet sich eine rosa Schleife.
Überhaupt funktioniert das Buch deswegen so gut, weil Text und Illustration sich meisterhaft ergänzen, weil die Zeichnungen dem Text eine andere Bedeutung verleihen, ihn relativieren.
Die Illustrationen sind einerseits dunkel, gruselig, mit vielen Schatten, andererseits gibt es große helle Bereiche und viele bunte Farben.
Ein wunderbares Buch für alle, die Angst vor dem Einschlafen haben - oder auch für alle, die schon immer mal wissen wollten, was da so unter unseren Betten wohnt.