Homer Pym und der Junge aus dem Film

Autor*in
Plichota, AnneWolf, Cendrine
ISBN
978-3-95728-367-2
Übersetzer*in
Mülller, Carolin
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
267
Verlag
Knesebeck
Gattung
Erzählung/RomanFantastikMärchen/Fabel/Sage
Ort
München
Jahr
2020
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Freizeitlektüre
Preis
16,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

„Homer Pym und der Junge aus dem Film“ ist ein munter erzähltes Fantasy-Abenteuer, das recht unverhohlen den Motivschatz der griechischen Mythologie und der fantastischen Kinderliteratur plündert. Freunde des Genres werden ihren Spaß haben.

Beurteilungstext

Seit sein Vater vor fünf Jahren spurlos verschwunden ist, wächst der nun zwölfjährige Homer Pym bei seiner vor Trauer wie erstarrten Mutter auf. Ein Trost sind ihm seine besten Freunde Lylou und Sascha sowie die Rennmaus Bibi Zwo, mit denen er spannende Alltagsabenteuer erlebt.
Bibi Zwo ist allerdings offensichtlich kein gewöhnliches Tier. Eines Tages beginnt sie zu sprechen, und sie lockt Homer in die Garage, in der sein Vater einst verschwunden ist, während er an einem Film über die Odyssee aus der griechischen Mythologie arbeitete. Unvermittelt wird Homer hier in eine andere Welt gezogen, die von griechischen Fabelwesen bevölkert ist – und in der er seinen Vater entdeckt, der wie einst Odysseus an ein Boot gefesselt ist, von dem er allerdings auch nicht wieder wegkommt.
Bevor Homer seinen Vater befreien kann, landet er auch wieder in seiner Alltagswirklichkeit – und sucht nun zusammen mit den Freunden nach einem Weg, seinen Vater zurückzuholen.
„Homer Pym und der Junge aus dem Film“ verwebt auf pfiffige Weise den Grundplot einer Abenteuergeschichte mit einer Reihe von vertrauten Stoffen und Motiven: Da ist das seit „Nussknacker und Mausekönig“ und „Alice im Wunderland“ vertraute Motiv des Kinds, das es in fantastische Sekundärwelten verschlägt. Da sind Versatzstücke aus der griechischen Mythologie, ist Homers Vater doch letztlich ein filmender Odysseus, der nach Hause zurückkehren möchte, aber wie Orpheus’ Eurydike in einer jenseitigen Welt gefangen ist. Ohne zu viel zu verraten: Auch der ‚tatsächliche‘ Odysseus der griechischen Mythologie taucht im Laufe der Handlung auf; und die Geschichte findet ihre Fortsetzung in einem Band mit dem vielsagenden Titel „Homer Pym und der Gefangene von Ithaka“.
Wer fantastische Zweiweltengeschichten, griechische Mythologie und Anspielungen auf die Filmgeschichte mag, wird seinen Spaß mit dem Fantasyroman von Anne Plichota und Cendrine Wolf – übersetzt von Carolin Müller – haben.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Philipp Schmerheim; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 31.01.2024

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