Holly Holunder und der magische Garten

Schlagwörter

• Freundschaft
• Spannung
• Umweltschutz/Klima

Teaser

Arwids Mutter hat ein Haus auf dem Lande geerbt und er kommt nicht umhin, sie dorthin zu begleiten. Schnell lernt er den Baumgeist Holly Holunder kennen und auf einmal ist es auf dem Lande interessanter als jemals zu erahnen war.

Beurteilungstext

Bei „Holly Holunder und der magische Garten“ handelt es sich um das erste Kinderbuch der Bestseller-Autorin Judith Merchant. Und das ist ihr gelungen, wenn es auch nicht der große, innovative Wurf ist, sondern recht konventionell.
Aus überwiegend personaler Er-Form wird die Geschichte aus der Sicht des Drittklässlers Arwid in 15 Kapiteln erzählt. Hier war ich überrascht, rechnete ich doch dem Titel nach mit einem Mädchenbuch, aber dieser kurze Kinderroman ist für Jungen und Mädchen gleichermaßen interessant. Nach einem sehr kurzen Einstieg beginnt sehr schnell die Haupthandlung. Als Arwid missgelaunt im Garten auf Holly Holunder, einen Baumgeist, trifft, kann er dem verwilderten Garten des Ferienhauses sehr schnell etwas abgewinnen. Als bekannt wird, dass in dem Dorf Einbrecher ihr Unwesen treiben, drängt sich der Gedanke an eine Detektivgeschichte auf, aber weit gefehlt. Zunächst geht es darum, dass Arwid und Holly gemeinsam mit den anderen Baumgeistern den Garten retten, den Arwids Mutter in eine pflegeleichte Steinwüste verwandeln lassen möchte. Eher durch Zufall gelingt es den beiden Freunden dabei, auch die Diebe zu fassen, so dass alles zu einem guten Ende kommen kann. Geschickt verteilt lockern die hübschen Zeichnung von Anna-Lena Kühler den Text auf.
Im Fazit lässt sich festhalten, dass „Holly Holunder und der magische Garten“ sowohl eine geeignete Lektüre zum Vorlesen als auch für Erstleserinnen und -leser ist.