Hanni hat Nikoläuse
- Autor*in
- Merchant, Judith
- ISBN
- 978-3-7459-0715-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Royeck, Trixy
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Igling
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 4-5 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,99 €
- Bewertung
Teaser
Die kleine Hanni hat Kopfläuse – ‚Nikoläuse‘, wie ihre Mutter sagt, und die sollen wieder verschwinden. Deshalb geht es zum Arzt, dann in die Apotheke und schließlich zu einem grandiosen Nikoläuse-Abschiedsfest in die Badewanne.
Beurteilungstext
Nach Aufwachen merkt Hanni sofort, das etwas anders ist. Sie hat Besuch von vielen kleinen Nikoläusen, die fröhlich in ihren Haaren hin und her klettern. Leider sprechen weder Hanni noch Mama Nikoläusisch, sodass sie den frechen Kerlen nicht sagen können, dass sie wieder gehen sollen. Auf den Arzt wollen die Nikoläuse nicht hören. Zum Glück weiß er aber, an wen sie sich wenden können: Die Apothekerin. Sie kennt sich mit widerspenstigen Nikoläusen aus. Mit Shampoo und Kamm ausgestattet gehen Hanni und Mama nach Hause, um dort eine Abschiedsparty für die Nikoläuse zu feiern. Das ist eine ganz besondere Party, bei der man ein meterhohes Schaumbad macht, Kakao mit Sahne und Zuckerstreuseln trinkt und dazu ein nikoläusisches Abschiedslied singt. Bei so viel Gastfreundschaft haben die Nikoläuse bestimmt Lust, bald schon wieder zu kommen – dass dieser Besuch schon in Planung ist, zeigt das Nachsatzpapier.
Die kurzweilige Kindergeschichte erzählt voller Leichtigkeit und Witz davon, wie es ist, Läuse zu haben – eine Erfahrung, die viele Kindergarten- und Grundschulkinder bereits gemacht haben oder noch machen werden. Die lebendigen Bilder stützen den Text und gehen gleichzeitig über ihn hinaus: Auf jeder Seite verstecken sich kleine, rote Nikoläuse, die eigensinnig und frech auf Hannis Kopf herumtoben, mit Leitern einen Brotlaib erklimmen, Kirschlollis nachjagen und sich in die Fluten des Schaumbads werfen. Dadurch veranlassen die Bilder zum Entdecken, gegenseitigen Zeigen und Schmunzeln. Wer diese Geschichte gelesen hat, wird dem nächsten Läusebesuch sicherlich mit mehr Humor und Gelassenheit begegnen.