Himmel und Hufe

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Teaser

Eigentlich will sich Pia mit ihren Eltern nie wieder aussöhnen, nachdem diese sie aus dem Ruhrgebiet an die langweilige Nordsee verschleppt haben. Das Leben ist so langweilig. Alle ihre Freude hat sie verloren. Doch dann lernt sie die Norwegerstute Njala kennen, die sie unbedingt haben will und Sören verdreht ihr den Kopf. Auf einmal ist alles gar nicht mehr langweilig.

Beurteilungstext

Im Teenialter in eine völlig neue Stadt ziehen zu müssen ist wirklich der Horror. In der Pubertät ist nichts mehr wie es war. Das Wichtigste sind die Freunde. Die Eltern verstehen einen sowieso nicht. Und dann verliert man alle Freunde von einem Tag auf den anderen, weil die Eltern unbedingt an die Nordsee ziehen müssen. Das ist unverzeihlich.
Pia jedenfalls hat nicht die Absicht, das ihren Eltern in diesem Leben zu verzeihen.
Doch dann findet sie schon in den ersten Schultagen eine neue Freundin, die noch dazu auch auf Pferde steht, wie sie. Und süße Jungen gehen auch in die Schule. Sie sehen auch gar nicht aus, wie zurückgebliebene Landeier, im Gegenteil. Besonders gut gefällt ihr Sören, was auf Gegenseitigkeit zu beruhen scheint. Dass ihre Freundin sie immer wieder vor ihm warnt, ohne etwas Konkretes zu sagen, verwirrt sie. Als Pia die Norwegerstute Njala kennen lernt ist ihr Glück fast komplett. Wenn sie nur ihrem Vater überzeugen könnte, dass sie die Stute bekommen kann.
Aber so einfach, wie es aussieht, ist dann doch alles nicht. Konflikte stauen sich an und machen die Geschichte spannungsgeladen. Der Leser ist hin und her gerissen. Zum Schluss gibt es ein dickes Happy end, was nicht zu verachten ist. Immerhin ist die Realität eines Teenagers alles andere als voller Happy ends. Da tut es gut, wenn wenigstens eine Geschichte mal richtig gut ausgeht.