Hilfe-lost in London!
- Autor*in
- Hänel, Wolfram
- ISBN
- 978-3-499-21409-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Schulmeyer, Heribert
- Seitenanzahl
- 159
- Verlag
- Rowohlt
- Gattung
- –
- Ort
- Reinbek
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 5,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Tommi fährt zum ersten Mal ohne Eltern in die Ferien. Aber was er sich so schön gedacht hat endet in einer Sprachreise nach England. Diese wird aber lustiger als erwartet, weil er nette Leute, darunter Lise, kennen lernt. Ein ganz besonderes Erlebnis soll der Tag in London werden. Leider geht dort der eine oder andere verloren. Der Knüller des Buches ist der deutsch-englisch gemischte Text.
Beurteilungstext
Das Taschenbuch verlockt gleich mehrfach zum Lesen. Beim Schlagwort “Hilfe” wird die Aufmerksamkeit geweckt. Der zweite Teil der Überschrift auf Englisch! Was das wohl heißt? Der unsicher blickende coole Knabe steht eindeutig in London. Also, hier muss man einfach mal reinschauen. Jetzt kommt der Schock! Der Text steht zum Teil wirklich auf englisch da. Das klingt nach Lehrbuch. Aber die Informationen auf der Rückseite versprechen Aufregung, Spannung und auch die Gefühle kommen nicht zu kurz. Vermutlich ist es an dieser Stelle nicht mehr möglich, das Buch ungelesen ins Regal zurück zu stellen. Es kann so einfach sein, eine Sprache zu lernen und sich dabei gut zu unterhalten. Dem Autor gelingt es, auch Leser mit noch nicht so perfekten Sprachkenntnissen anzusprechen und dessen Neugier zu wecken. Da die gesamte Handlung leicht zu überblicken ist, führt ein nicht korrekt übersetzter Satz nicht zu Problemen. Im Gegenteil. Beim Lesen entwickelt sich die Überzeugung, dass man eigentlich ganz gut zurechtkommt. Vollständig entfällt die oft Schwierigkeiten bereitende richtige Aussprache und Betonung. Besonders gut wurde der leichte und lockere Ton der Jugendlichen untereinander getroffen. Die Beschreibung der Londoner Sehenswürdigkeiten erfolgt nicht wie im Reiseführer, sondern aus dem Blickwinkel und dem Interessenfeld der jungen Leute heraus. So ein “Lesetext” würde sicher auch im Englischunterricht Anklang finden