Hilfe, die Gollikoks kommen

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Teaser

Als die gemeinen Gollikokks mit ihrer Raumflotte die friedliebenden Bewohner des Planeten Liebesmurmel überfallen, meinen sie leichtes Spiel zu haben. Doch sie haben nicht mit Penn Pa Tu und seinen Freunden gerechnet, die einen überraschenden Plan zur Rettung der Liebesmurmler schmieden.

Beurteilungstext

In ihrem zweiten gemeinsamen Abenteuer rettet Penn Pa Tu mit seinen Freunden Tobias, Mila, Ka, Sloby und Yüps die friedliebenden Bewohner des Planeten Liebesmurmel vor den bösen Gollikokks. Penn Pa Tu und seine Freunde sind den Gollikokks zwar zahlenmäßig unterlegen und im Gegensatz zu den Angreifern unbewaffnet, zum Glück sind die Gollikokks aber alles andere als schlau und lassen sich mit List und Tücke vertreiben.
Harald Tonollos unterhaltsame Erzählung zeichnet sich durch besonderen Wortwitz aus. Er gibt den Planeten und Personen lustige Namen wie CAAR-TONG (ein rechteckiger Planet) oder SMEILY (ein Planet, dessen Bewohner immer lächeln). Zwei der Hauptpersonen haben einen Sprachfehler; Ka verwechselt konsequent die Buchstaben S und Z, während Sloby kein S aussprechen kann und stattdessen immer ein F benutzt. Das macht das Lesen für ungeübte Leser schwierig - und für wenig zungengewandte Vorleser! -, birgt aber eine besondere Komik. Darüberhinaus tritt im Buch eine Person namens Omilomi auf, der sich ausschließlich in seiner Muttersprache Omsch ausdrückt: eine Sprache von leicht nachzuvollziehender Grammatik und Vokabeln, die immer zum Schmunzeln gut sind.
Das Buch ist in großer, gut lesbarer Schrift gedruckt und in Kapitel von überschaubarer Länge gegliedert. Jeweils am Anfang und am Ende eines Kapitels findet sich eine schwarz-weiße Vignette, die an Scherenschnitte erinnert. Dadurch wird das gelungene Layout zusätzlich aufgelockert.
Insgesamt ein sehr zu empfehlender Lesespaß für Kinder zwischen 8 und 13 Jahren.