Heul doch

Autor*in
Angel, Frauke
ISBN
978-3-7022-3914-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Brittnacher, Stephanie
Seitenanzahl
32
Verlag
Tyrolia
Gattung
Sachliteratur
Ort
Innsbruck
Jahr
2021
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Einmal im Jahr trifft sich die ganze Familie. Ein Familienfoto ist eigentlich kein Grund zum Heulen. Doch irgendwer heult immer.
Es gibt verschiedene Arten von Tränen. Sie versorgen das Auge mit wichtigen Stoffen oder spülen es sauber, wenn z.B. ein Staubkorn das Auge reizt. Doch man kann auch wegen eines schönen oder unangenehmen Gefühls weinen...

Beurteilungstext

Das informative und dennoch berührende Sachbilderbuch zum Thema Weinen, Heulen, Flennen oder Plärren regt zum Erzählen und Hinterfragen an. Es vermittelt auf schnoddrige und dennoch ansprechende Weise, dass Weinen nichts Negatives, sondern etwas ganz Normales ist, das jeder auf seine Weise tut. Die Gründe dafür sind verschieden und sehr individuell. Alle weinen aus unterschiedlichen Gründen, vor Freude, Rührung oder Erleichterung, wegen Schmerzen, vor Trauer, Wut oder Verzweiflung, und manchmal sogar auf Knopfdruck. Für Babys ist es sogar die einzige Möglichkeit, ein Bedürfnis mitzuteilen. Manche weinen oft, andere selten und Einige inzwischen gar nicht mehr. Manche weinen laut, andere leise, heimlich und für sich ganz allein. Manchmal weint man sogar einfach mit Anderen mit.
Aber wozu weinen wir eigentlich? Und wo kommen die Tränen überhaupt her? Die Beantwortung dieser und anderer Fragen beginnt gleich im vorderen inneren Einband mit der Darstellung der Anatomie des Auges. Auf jeder Bilderbuchseite gibt es zu Bild und Text über eine Großfamilie (Und in der wird wirklich viel geheult!) sachliche Zusatzinformationen in etwas kleinerer Schrift. Die ausdrucksstarken Zeichnungen in Rot- und Blautönen illustrieren die dargestellten Gefühle humor- und respektvoll.
Diversität ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein ganz selbstverständliches Thema des Bilderbuches, gibt es doch in der dargestellten Patchwork-Family Zwillinge, eine Hauptfigur im Rollstuhl, Trennungen, gleichgeschlechtliche Beziehungen, mehrere Generationen und natürlich jede Menge Emotionen und Tränen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von utam; Landesstelle: Sachsen.
Veröffentlicht am 01.07.2021

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