Herr Nashorn macht Urlaub

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• Historisches
• Reisen
• Tiere

Teaser

In diesem Tierbilderbuch begegnen uns stark vermenschlichte Zootiere. Herr Nashorn arbeitet als Zootier. Für den Urlaub bucht er eine Flugreise nach Afrika. Dort genießt er die Schönheit und Weite der Landschaft.

Beurteilungstext

Herr Nashorn ist ein sehr zivilisiertes Zootier. Wie die meisten Kollegen ist er an den aufrechten Gang und menschliche Kleidung gewöhnt. Auch seine Verhaltensformen sind menschlich und aktuell geprägt: Er packt seinen Koffer und fährt mit der U-Bahn zum Flughafen, nachdem er sich von Freunden verabschiedet hat. Im Flugzeug vertreibt er sich die Zeit mit Zeitschriftenlektüre. Im Urlaub kann er entspannen und die Landschaft genießen. Vor der Rückfaht vergisst er nicht, Souvenirs füür seine Freunde zu kaufen,, mit denen er ein rauschendes Fest feiert.
Scheinbar banal wird die Reisegeschichte erzählt. Jede Doppelseite (außer zwei Genussbildern, die man so tief nachempfinden kann)enthält maximal drei Zeilen Text. Doch die Bilder erzählen darüber hinaus einiges mehr: Aussehen, Verhalten und Gefühle der Freunde und Mitreisenden, sie beschreiben die Tiere und die Savannen- Landschaft, Busfahrt und Marktangebot in Afrika.
Nach dem Urlaub kommt Herr Nashorn “zu Hause” an(!), wohl gekleidet schreitet er durch ein schmiedeeisernes Tor.
Ganz ohne verbale Impulse drängen sich einige philosophische Fragen auf: Ist Zootier ein Beruf? Was arbeitet und denkt Herr Nashorn?Wo ist Herr Nashorn zu Hause? Kennt er Afrika? Kennt das Nashorn das Leben in freier Natur?..
Hierzu ist die Fantasie von Kindern und Eltern gefragt, das Buch gibt keine Hinweise.
Die Bilder von Aurélie Neyret zeigen “erholsam, gelassen und poetisch”(Klappentext) Sehnsuchtsbilder von Afrika und gelungene Tierbilder.