Hazel und der Aufräumroboter

Autor*in
Schütz, Xóchil A.
ISBN
978-3-551-52210-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hellmeier, Horst
Seitenanzahl
32
Verlag
Carlsen
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)
Ort
Hamburg
Jahr
2024
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Freizeitlektüre
Preis
14,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Haselmaus hat Hunger und findet in ihrer Baumhöhle im großen Durcheinander die Haselnüsse nicht. Vielleicht kann ein Aufräumroboter helfen. Doch es ist ein längerer Weg, bis es in Hazels Zuhause so aussieht, dass die Freunde zu Gast kommen können.

Beurteilungstext

Die Autoren packen ein für Kinder wesentliches Thema an, das Aufräumen. Welchen Sinn hat es? Wie geht man vor? Wie überwindet man sich, es endlich zu tun? In den auftretenden Figuren können Kinder ihr eigenen Fühlen und Handeln durchaus wiedererkennen: Nichts liegt dort, wo man es vermutet. Man braucht lange, ehe man einen gesuchten Gegenstand endlich findet. Und die Überforderung, die Situation annehmbar umzugestalten, ist auch bekannt. In den üppig gefüllten und sehr bewegten Illustrationen findet der Inhalt bildhaften Ausdruck. Gegenstände über Gegenstände, Pengwörter, Fluglinien, alles kräftig bunt und in der Draufsicht gestaltet, damit es wirkungsvoll aussieht. Allerdings ändert sich das innerhalb des Bilderbuches kaum, so dass das Gefühl des Gewusels gleichmäßig bestehen bleibt und für das Erfassen der Bilder eine höhere Aufmerksamkeit von Nöten ist.
Die Handlung wird durch vier Figuren getragen, die mit Hazel, Schnuppel, Matz und Ida nur zum Teil sprechende Namen tragen. Nach sehr langem Ringen kommen Aufräumroboter und Haselmaus zum Erfolg. Vorher werden die Widerstände beim Ordnungmachen deutlich gemacht. Wir erleben ein langanhaltendes Unordnung Halten, das nahezu zelebriert wird. Weil jemand einen falschen Tritt tut, fliegen Gegenstände durch die Gegend, rutschen die Bewohner der Höhle auf einer glitschigen Frucht aus. Als schließlich der unbeteiligte Igel verletzt wird, muss endlich etwas geschehen. Zum Schluss sind alle Freunde geworden.
Leider ist die Figurencharakteristik ziemlich oberflächlich. Welche Rolle der Roboter spielt wird zum Beispiel kaum klar. Diese Figur ist wenig gezeichnet, wie auch die anderen „tierischen Kinder“.
Durch etwas ZUVIEL und einige Unklarheit geht leider die Spannung verloren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Bärbel Jähnert; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 04.03.2024

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