Hase und Holunderbär - Bruchlandung am Bärenfelsen

Autor*in
Walko,
ISBN
978-3-8458-2203-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
47
Verlag
arsEdition
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
München
Jahr
2018
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Hase und Holunderbär beobachten einen Heißluftballon, der irgendwo am Bärenfelsen landet. Sie beschließen, sich am nächsten Tag aufzumachen und den Ballon zu suchen. Sie finden den unverletzten Ballonfahrer Hardi Kuhlewong Kola, der in einem Baum hängengeblieben ist. Hardi ist ein großer Angeber und nervt die Freunde bald mit seiner großspurigen Art. Zusammen erleben sie allerlei rund um das Haus von Hase und Holunderbär.

Beurteilungstext

Hase und Holunderbär erfreuen die Leser nun schon mit dem fünften Buch. Sie wohnen auf der Hasenheide nahe beim Bärenfelsen. Eines Tages beobachten sie ein fliegendes Objekt, das irgendwo in der Nähe des Bärenfelsens zu landen scheint. Ihre Neugier ist geweckt und sie machen sich auf, danach zu suchen. Mit ihrer Ausrüstung für eine größere Wanderung treffen sie am Bärenfelsen ein und finden einen gelben Heißluftballon im Baum hängen und daneben hängt Hardi Kuhlewong Kola, der Ballonfahrer.
Schon gleich kommandiert er die Freunde herum, dass sie ihn vom Baum holen sollen. Sein Verhalten nach seiner Rettung ist mehr als zweifel- und rüpelhaft, er isst den Freunden ihr ganzes Essen weg, trotzdem laden sie ihn ein, bei ihnen zu wohnen. Er lässt sich und sein Gepäck nach Hause tragen, weil er angeblich eine alte Verletzung hat, die ihn am Selberlaufen hindert. Sein gesamtes Verhalten erscheint arrogant und selbstherrlich. Er verlangt die Reparatur seines Ballons, dass die Tiere wie selbstverständlich versprechen. Am Wohnort der Tiere kommt eine Schwäche zu Tage, er hat nämlich furchtbare Angst vor dem Wasserschwein. Und mit dieser Erkenntnis kommt eine Veränderung in Hardi, er muss nicht mehr dauernd prahlen, sondern ein freundliches Wesen kommt doch noch zum Vorschein. Am Ende, als der Ballon fertig ist, kommt es sogar zu einem kleinem Dank, indem er ein Fest für die Tiere ausrichtet und kleine Rundflüge mit dem Ballon mit ihnen macht.
Die unmögliche prahlerische Art von Hardi Kuhlewong Kola nimmt sehr viel Raum in diesem Buch ein, zu viel eigentlich. Fast zwei Drittel der Handlung erzählen von seiner selbstherrlichen arroganten Art. Kein Wort des Dankes für vieles, was die Tiere des Waldes für ihn tun. Erst am Schluss, in einem kleinen Absatz wird von dem Dankfest berichtet. Die Rundflüge bereiten den Tieren viel Freude und am Ende geht alles gut aus und Hardi und die Tiere trennen sich als Freunde.
Sprachlich flüssig geschrieben, in kleinen übersichtlichen Absätzen, mit wunderbaren ganzseitigen Bildern versehen, ist dieses Buch eine Freude für seine kleinen Leser.

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Diese Rezension wurde verfasst von MC; Landesstelle: Hessen.
Veröffentlicht am 01.12.2018

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