Hase Hoppel & Igel Isidor
- Autor*in
- Wiesner, Heinrich
- ISBN
- 978-3-7296-0729-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Durrer, Heinz
- Seitenanzahl
- 97
- Verlag
- Zytglogge
- Gattung
- –
- Ort
- Oberhofen (CH)
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 15,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Es handelt sich um zwei Tiergeschichten, die eine schildert einen Jahresablauf eines Hasen und die andere den eines Igels. Die jeweiligen Helden sprechen mit anderen Tieren und haben ein Familienleben, und es wird gewissermaßen nebenbei einiges an Fakten zur Lebensweise und zur biologischen Spezifik der Gattung eingestreut.
Beurteilungstext
Die Geschichten um die beiden Tiere sind sorgsam konstruiert, so dass man beinahe “menschlich” deren Tages- und Jahresablauf vorgeführt bekommt. Der Feldhase Hoppel wird in Verbindung gebracht mit dem möglichen Aussterben dieser Art, und durch die Unterbrechung des Textes und die Gespräche eines Waldhüters mit seinem Sohn werden die Besonderheiten des Hasenlebens offenbar. Hoppel begibt sich auf den Weg, eine Häsin zu suchen, und dann wird, nach riesigen Umwegen, eine Insel gefunden, wo sich noch andere Hasen tummeln und er eine neue Familie zu gründen vermag. Isidor hingegen ist bereits allein, kommt zufällig in eine Familie von Menschen zur Pflege und gelangt dann wieder in die Freiheit, wo er ein neues Glück wagt. Dazwischen liest man, wie in einem Sachbuch, die Fakten des arteigenen Lebens jener Tiere: Nahrung, körperliche Spezifik, Verhalten zu verschiedenen Jahreszeiten, Aufzucht der Jungen etc. Dass die neue Rechtschreibung verwendet wird, ist begrüßenswert, dass sie jedoch falsch benutzt wird, ist bedenkenswert (ss nach langem Vokal: gross statt groß u.v.a.). Der pädagogische Zeigefinger schaut manchmal recht weit aus dem Text.