Happy Bingo. Animals
- Autor*in
- Holtfreter, Nastja
- ISBN
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Holtfreter, Nastja
- Seitenanzahl
- 36
- Verlag
- Magellan
- Gattung
- Sachliteratur
- Ort
- Bamberg
- Jahr
- 2022
- Lesealter
- 0-3 Jahre4-5 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- didaktisches Material
- Preis
- 16,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ein Lotto-Spiel mit Tieren für zwei bis vier Spieler*innen.
Beurteilungstext
Dieses Lotto-Spiel wurde vom Magellan-Verlag herausgegeben, der sich insbesondere für Nachhaltigkeit einsetzt. Man kann es zu zweit, dritt oder viert spielen und benötigt dafür in etwa fünf Minuten. Es ist daher für kleine Kinder ab zwei Jahren zu empfehlen - kann aber auch z. B. im schulischen Bereich zur Wortschatzförderung im Sachgebiet Tiere eingesetzt werden.
Das Spiel ist leicht erklärt: Jede Spieler*in bekommt eine Tafel. Es existiert eine Tafel mit Bauernhof-, Wald-, Unterwasser- und Wiesentieren. Die Tierkarten werden gemischt und abwechselnd gezogen. Die Karte wird genommen und an die entsprechende Stelle auf dem passenden Tableau gelegt. Wer sein Tableau zuerst mit allen neun Karten bedeckt hat, hat gewonnen. Eine separate Anleitung gibt es deswegen nicht - eine Kurzanleitung findet sich auf dem Spielkarton.
Illustiert wurden die Hartpappetableaus und -karten von Nastja Holtfreter, die bereits einige Spiele im Magellan-Verlag illustriert hat, sodass hier ein gewisser Wiedererkennungswert entsteht. Die Tiere wirken niedlich, lächeln häufig und sind dennoch eindeutig bestimmbar. Auf weitere Vermenschlichungen wie Kleidung etc. wurde verzichtet und Farben sind auch in etwa getreu der Tierart gewählt worden. Anhand der jeweils übereinstimmenden Hintergrundfarbe der Karten untereinander mit dem jeweiligen Tableau (z. B. Bauernhoftiere - gelber Hintergrund), kann relativ schnell erkannt werden, ob das Tier zum eigenen Tableau passt - Tierwissen wird daher nicht zwingend benötigt.
Interessant ist, dass das Spiel "Happy Bingo. Animals" heißt und auch für sich mit Internationalität wirbt, auch wenn es letztlich keinen Text gibt. Es ist entsprechend wie jedes weitere nicht-textbasierte Spiel von Menschen unterschiedlichster Erstsprache barrierefrei spielbar. Eine Anleitung mit Tipps, wie man das Spiel z. B. auch in didaktischen Kontexten im Sinne von Mehrsprachigkeitsdidaktik oder DaZ-Didaktik spielen könnte, hätte ich als sehr hilfreich empfunden. Insgesamt aber auch so empfehlenswert.