Hainer der kleine Hai: Die heimliche Reise

Autor*in
Hochmuth, Teresa
ISBN
978-3-570-17964-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Bergmann, Petra
Seitenanzahl
96
Verlag
cbj/cbt
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
München
Reihe
Hainer der kleine Hai Band 1
Jahr
2023
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiVorlesenFreizeitlektüre
Preis
10,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Als einziger Hai hat Hainer bunte Zähne. In der Schule wird er deswegen gemobbt. Wird Hainer genug Selbstbewusstsein entwickeln, um glücklich zu sein? Wie kann es ihm gelingen, sich zu behaupten?

Beurteilungstext

Hainer schwimmt nicht gern zur Schule. Denn er hat bunte Zähne und wird von den Mitschülerinnen und Mitschülern ausgelacht. Er möchte so schöne weiße und spitze Zähne haben wie der große Hainaldo, der beste Flossenballspieler und Erbringer vieler Heldentaten. In seiner Not fasst Heiner ganz viel Mut und macht sich heimlich auf die Suche zu seinem Idol. Auf seinem weiten Weg trifft er auf einen Wal, der sich in einem verlorenen Fischernetz aus Plastik verfangen hat. Hainer schwimmt weiter zu Hainaldo und bittet diesen, den Wal zu retten. Jedoch ist der Held viel zu eitel und arrogant und vertröstet Hainer auf den nächsten Tag. Leider wäre dies zu spät für die Wal-Dame. Mithilfe von dem lustigen und pfiffigen Hai-Mädchen Neyla, ebenfalls mit bunten Zähnen, gelingt es Hainer, der auf einmal einen scharfen, blauen Zauberzahn hat, das Netz zu zerbeißen und so den Wal zu retten.

In diesem „Kinderroman“ werden ganz viele aktuelle Themen angesprochen: Mobbing, Anderssein (Diversität), Zusammenhalt, Freundschaft, Verschmutzung des Meeres. Kurze Erklärungen gibt es zum Äquator, zur Tier- und Pflanzenwelt unter Wasser, speziell zum Leben der Wale.

Das Buch ist zum Vorlesen und für geübte Leseanfängerinnen und Leseanfänger geeignet. Die Druckschrift ist gut lesbar. Allerdings gibt es Wortspiele durch „Buchstabentausch“ (Protaganist Hainer, Vater Hainrik, Mutter Haivanna). Es gibt schwierige Eigennamen wie Sharkira, Sharklin und Tiburon oder Strömungsverkehrsordnung. Ein Schimpfwort lautet Blödflosser. Mit viel Fantasie wird die Unterwasserwelt geschildert. Der Vater arbeitet in einer Korallengärtnerei und bringt der Mutter einen Rotalgenstrauß mit. Die Mutter ist Künstlerin und töpfert Wohnhöhlendekoration aus feinem Hochseeschlamm. Flossenball ist ein beliebtes Spiel bei Klein und Groß.

Das Buch ist hat elf kurze Kapitel, die am Anfang des Buches im Inhaltsverzeichnis aufgeführt sind. Die Geschichte ist spannend bis zum Schluss. Bei den vielen bunten, detailgetreuen Illustrationen (mal klein, mal über eine ganze Seite) gibt es eine Menge zu entdecken. Die Bilder passen zum Text.

Im letzten Kapitel gibt es Aufklärung über Fischernetze aus Plastik, die im Meer zurückbleiben und Tiere gefährden. Wenn sie sich nach vielen Jahren zersetzen, entsteht Mikroplastik, das schädlich für die Meeresbewohner ist, wenn es von diesen gefressen wird.
Erkenntnis: Jede und jeder ist anders. Jede und jeder ist etwas Besonderes.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ake; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 07.03.2024

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