Greta und ihr Krickelkrakel

Autor*in
Abraham, Peter
ISBN
978-3-89603-451-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Zucker, Gertrud
Seitenanzahl
34
Verlag
LeiV
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Leipzig
Jahr
2014
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,90 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Greta und ihre Mutter mögen es bunt und außergewöhnlich. Von den anderen Kindern wird sie deshalb manchmal geärgert. Greta hat Angst vor der Schule. Erst als sie sieht, dass die Kinder dort keine schöneren Krickelkrakel lernen als die, die sie immer malt, traut sie sich dorthin.

Beurteilungstext

“Greta und ihr Krickelkrakel” ist ein ungewöhnliches Bilderbuch, genauso ungewöhnlich wie die Hauptperson Greta. Sie ist ein Mädchen, das es kunterbunt mag und gerne Krickelkrakel malt. Von den anderen Kindern wird sie als Hexenmädchen beschimpft. Bisher hat sie ihrer Mutter geholfen, doch nun soll sie in die Schule gehen. Gretas Ängste werden bildlich in Form von Gespenstern und Ritzenmonstern dargestellt. Diese personifizierte Angst wird hier deutlich dargestellt. Vorschulkinder können sich eventuell mit Greta identifizieren, die Gefahr besteht jedoch, dass diese Monster eher angsteinflößend wirken. Die Illustrationen mit lachenden Monstergesichtern nehmen dem Text allerdings die Schärfe. Die Idee der Geschichte, dass ein ungewöhnliches Mädchen mit ungewöhnlichen Talenten seine Angst überwindet und seinen Platz in der Schulklasse findet, ist vorbildlich und motivierend für alle Schulanfänger. Wenige Details sind jedoch fraglich. So entspricht die wegen des Krickelkrakels weinende Lehrerin nicht dem Bild einer Lehrerin und ist demnach eher kontraproduktiv für die Zielgruppe. Des Weiteren werden die Mitschüler, die Greta während der Geschichte zutiefst beleidigt und verletzt haben, am Ende zu passiven Kindern in der Klasse, die Greta nicht bemerken (“Sie kannten sich ja alle noch nicht so lange”). An dieser Stelle erwartet der Leser eine Aufklärung des ungezogenen Verhaltens der Kinder. Für Greta nimmt die Geschichte allen Ängsten zum Trotz ein gutes Ende, da sie eine Freundin in der Klasse findet. Die Illustrationen unterstreichen Gretas Kreativität. Sie sind malerisch, kunterbunt und ein wenig ungewöhnlich. Ein Buch für Schulanfänger, das zum Nachdenken anregt.

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Diese Rezension wurde verfasst von PiCh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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