Greta und ihr Krickelkrakel

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• Freundschaft

Teaser

Greta ist anders als die anderen Kinder. Alle halten sie für ein Hexenkind. Doch als die Schule beginnt, ändert sich Gretas Sicht auf die Welt - und die der anderen Kinder auf sie.

Beurteilungstext

Greta und ihre Mama Isabel wohnen am Rand des Ortes in einem struppigen Häuschen. Isabel hat rote Haare und eine grüne Strähne und auch Greta liebt die bunten Farben. Ihre Sachen machen sie selbst und auch Blumen und Gemüse baut Isabel in ihrem Garten an. Die werden verkauft und davon leben die beiden. Doch die anderen Kinder können über das komische Pärchen nur lachen. Als sie dann auch noch ihr Haus bunt anmalen, haben sie endgültig einen Ruf als Hexen weg.
Als dann die Schule beginnt, will Greta dort nicht hin. Doch sie macht sich schließlich auf den Weg, auch wenn sie das Schulleben erst einmal aus der Ferne betrachtet. Während der erste Kontakt wenig erfolgreich verläuft, findet Greta schließlich dich den Mut, sich der Schule anzunähern. Und gemeinsam mit netten Gegenübern - z.B. der freundlichen Lehrerin und auch dem Mädchen Heidi - findet sich Greta in ihre neue Gruppe ein. So profitieren alle voneinander.
Die kleine Schulanfangsgeschichte erzählt vom Anderssein, von Freundschaft, vom Blick auf die Welt, Vorurteilen und anderen Alltäglichkeiten. Es sind aber ungewöhnliche Perspektiven die eingenommen werden und der Blick durch Gretas Augen, den der personale Erzähler eröffnet, zeigt die Welt aus ihrer Sicht. Farbenreiche Aquarellillustrationen zeigen eine biedere Szenerie, mit runden Körpern und fast historisierten Bilderbuchkindertypen. So wirkt die Geschichte an vielen Stellen auch eher kindertümelnd. Dennoch kann sie den Blick für die Unterschiedlichkeiten der Menschen sensibilisieren.