Glaskinder

Autor*in
Ohlsson, Kristina
ISBN
978-3-570-16280-4
Übersetzer*in
Dahmann, Suanne
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
222
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2014
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Nach dem Tod von Billies Vater ziehen ihre Mutter und sie auf das Land in ein altes Haus. Die Mutter erhofft sich davon, dass sie sich leichter von den Erinnerungen an ihren Mann lösen kann. Doch Billie findet das Haus unheimlich und beobachtet seltsame Begebenheiten. Gemeinsam mit ihrer Freundin Simona und ihrem neuen Freund Aladdin geht sie den unheimlichen Vorkommnissen auf den Grund.

Beurteilungstext

Es geht schon seltsam zu in dem Haus im schwedischen Ahus: geheimnisvolle Klopfgeräusche, eine Lampe, die von allein hin und her pendelt, Fingerabdrücke, die plötzlich zu sehen sind ... Billie fühlt sich nicht wohl in dem „neuen“ Haus. Sie versucht ständig ihre Mutter auf die seltsamen Begebenheiten aufmerksam zu machen, doch diese glaubt ihr nicht.
Im Ort hört Billie Gerüchte über das Haus, die sie weiterhin beunruhigen: Bisher habe kein Bewohner länger als zwei Jahre in dem Haus gewohnt und es habe immer wieder Unglücksfälle gegeben.
Als Billies Mutter mit einer schweren Erkrankung in die Klinik muss, scheint sich der Fluch, der auf dem Haus liegen soll, erneut zu erfüllen.
Billie, ihre Freundin Simona und ihr Freund Aladdin sind sicher, dass die geheimnisvollen Vorgänge mit der Vergangenheit des Hauses zusammenhängen. Mit Hilfe von Interviews und Recherchen in Museen und Zeitungsarchiven enthüllen sie die Geschichte des Hauses. Sie erfahren, dass das Haus ursprünglich ein Heim für Kinder mit Glasknochenkrankheit war; sie finden heraus dass das Heim auf Grund von Unglücksfällen geschlossen wurde und dass eine Betreuerin sich in dem Haus erhängt hat.
Zum Schluss gelingt es den Kindern sogar, für die „übernatürlichen“ Vorkommnisse eine ganz natürliche Erklärung zu finden. Allerdings - ein Geheimnis bleibt: Die Lampe pendelt nach wie vor zu einer bestimmten Uhrzeit ohne äußeren Anlass hin und her.

Kristina Ohlsson gelingt es, den Leser mit einer einfachen, aber ausdrucksstarken Sprache einzufangen. Viele Dialoge in kind- bzw. jugendgemäßer Rede ziehen den Leser in die Sichtweise der Kinder hinein. Hinzu kommt der überaus spannende Aufbau der Geschichte über die zunehmende Dramatik der Ereignisse.
Die „Auflösung“ überzeugt nicht ganz, allerdings gelingt es der Autorin doch einen geheimnisvollen „Rest“ zu lassen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Veröffentlicht am 22.03.2015

Weitere Rezensionen zu Büchern von Ohlsson, Kristina

Ohlsson, Kristina

Das Geheimnis von Hester Hill

Weiterlesen
Ohlsson, Kristina

Roberta und das Herz-Wunsch-Wunder

Weiterlesen
Ohlsson, Kristina

Das Geheimnis von Hester Hill

Weiterlesen
Ohlsson, Kristina

Silberjunge

Weiterlesen
Ohlsson, Kristina

Glaskinder

Weiterlesen
Ohlsson, Kristina

Glaskinder

Weiterlesen