Gefangen im Fluss

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft
• Tod/Sterben

Teaser

Matt und Caleb sind Freunde. Die Familien brechen nach einem tödlichen Unfall jeden Kontakt untereinander ab. Nach einiger Zeit treffen sich die beiden Freunde aber heimlich wieder und entwickeln einen für sie fast tödlichen Plan, wie sie die Kontaktsperre aufheben können.

Beurteilungstext

Matthew hat lange auf sein Rad gespart, durch seine Unachtsamkeit wird es aber gestohlen. Sein Freund und dessen Bruder helfen bei der Suche. Erst sehr viel später erfährt Matt, dass sein Freund selbst der Dieb war, einen Unfall mit den Rad hatte und es deshalb nicht zurückgeben konnte. Caleb ist ein ADHS- Kind, nimmt er seine Medizin nicht, handelt er unberechenbar.
Calebs Bruder stirbt betrunken bei einem Autounfall im Auto von Matts Bruder. Die Freunde und ihre Familien haben also genügend Gründe, ihre Freundschaft aufzukündigen.
Bei einem späteren heimlichen Treffen Treffen kommt den beiden Jungen die Idee, mit einem Boot bis zu einer Bucht in der Schlucht zu fahren, um durch ihr Verschwinden ihre Familien zu einem klärenden Gespräch zu zwingen. Aber alles ist nicht so einfach wie geplant. Das Handy, mit dem sie sich bei den Familien melden wollen, hat in der Schlucht keinen Empfang, der Wasserspiegel steigt durch einen starken Regen bedrohlich, und nur durch Calebs Waghalsigkeit und Unberechenbarkeit findet sich ein Rettungsweg.
Der englische Titel “ Through Thick and Thin” passt erheblich besser zum Buchinhalt. “Gefangen im Fluss” ist nur ein kleiner Aspekt im Buch, bis dahin muss der Leser viele Seiten einer Freundschaftsgeschichte lesen, bei der der Funke jedenfalls bei mir nicht überspringen wollte, wahrscheinlich, weil Titel und Klappentext andere Erwartungen geweckt haben.