Fünf Wunder für den Weihnachtsmann

Schlagwörter

• Familie
• Feste
• Gender/Geschlecht

Teaser

Frederick hat seine Eltern verloren und lebt bei seinen Verwandten, die ihn nicht lieben, sondern ausnutzen. Beim Klau eines Weihnachtsbaumes vergessen sie ihn wieder einmal. Auf der Suche nach dem Heimweg findet er das Häuschen des echten Weihnachtsmannes. Dieser hat aber beschlossen, seinen Job aufzugeben. Frederick wettet mit ihm, dass er 5 Leute findet, die noch an ihn glauben. Die Suche nach diesen Menschen entwickelt sich zu einer schönen weihnachtlichen Geschichte mit Herz und Humor.

Beurteilungstext

Das kleine Taschenbüchlein bietet eine wirklich schöne Einstimmung auf den Weihnachtstag. Zuerst lockt das Cover mit Illustrationen. Alles ist da; Weihnachtsmann, Kind, Hütte, Bäume, Schnee und dunkelblaue Nacht mit Sternen. Der Titel mit den Worten “Wunder” und “Weihnachtsmann” , sowie der Hinweis, dass es sich um eine Geschichte mit genau 24 Kapiteln handelt, lässt keine Fragen offen. Das bedeutet aber auch, als Weihnachtsgeschenk kommt das Buch dann etwas spät. Im Buch gibt es mehrere kleine, schwarz-weiße Zeichnungen. Die Überschriften der Kapitel weisen auf den zu erwartenden Inhalt hin.
Die Handlung rund um Frederick, seine Verwandten und den Weihnachtsmann ist humorvoll und spannend, regt aber auch zum Nachdenken an. Das Frederick unter solchen Umständen leben muss, ist kein schönes Beispiel für das Zusammenleben von Menschen. Es geht um Freundschaften zwischen Kindern und Erwachsenen, um Hilfsbereitschaft, aber auch auch um Streit und Enttäuschung. Die Texte können von Grundschulkindern problemlos erlesen werden. Auch in der stressigen Vorweihnachtszeit ist täglich ein Kapitel zu schaffen. Geeignet ist die Geschichte auch für eine Schulklasse. Dann könnte man mit den Kindern das Gespräch suchen und mit eigenen Erfahrungen in der Weihnachtszeit vergleichen. Damit das Buch vor Weihnachten vollständig gelesen werden kann, muss eben mit den Kapiteln ein wenig gemogelt werden.