Frau Hoppes erster Schultag

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• Angst
• Tiere

Teaser

Henriette Hoppe ist sehr aufgeregt. Ihr erster Schultag als Lehrerin liegt vor ihr. Am Abend davor kann sie nicht einschlafen, am Morgen darauf verschläft sie und fährt kurzerhand im Nachthemd los. Zum Glück bemerkt dies der Postbote. Endlich pünktlich in der Schule angekommen, muss Frau Hoppe die ersten Tränen wegtrösten, Mamas zur Tür hinausschieben und mit ihrem Unterricht beginnen. Trotz einiger liebenswerter Pannen wird es ein ganz wunderbarer erster Schultag für alle.

Beurteilungstext

Agnès Bertron ist eine ganz wunderbare Geschichte über den ersten Schultag einer Lehrerin gelungen. Henriette Hoppe ist eine ganz und gar liebenswerte Hasendame, die ihren ersten Schultag als Lehrerin gut vorbereitet. Sie schreibt mit Lehrerinnen-Schönschrift ins Klassenbuch, überlegt gemeinsam mit ihrer Freundin, was sie anziehen soll und sie hat Herzklopfen, ob auch alles gut gehen wird an ihrem ersten Tag.
Einiges geht natürlich auch schief. Zum Beispiel versteckt sie alle Kinder hinter dem Lehrerinnenpult, als sie von draußen ein lautes Grunzen hört. Zum Glück ist es nur der Wildschweinpapa von Schnüff und Schnuff.
In einfachen Sätzen und witzigen Dialogen führt uns Agnès Betron durch ihre Geschichte. Von Anfang an fühlt und fiebert man mit Henriette Hoppe mit.
Die halbseitig- bis doppelseitigen Illustrationen vom "Grüffelo"-Mann Axel Scheffler sind farbenfroh und witzig. An ihnen kann man sehr gut die Geschichte mit verfolgen und es gibt noch genug zu entdecken. Allein an Henriettes Gesichtsausdruck sieht man sehr deutlich, wie es ihr geht, und auch die anderen Tiere sind mit deutlicher Mimik gezeichnet.
Diese Geschichte zeigt den Kindern, dass auch Lehrerinnen vor ihrem ersten Tag aufgeregt sind und nicht nur die Schüler. Das ist eine neue Perspektive für die Kinder und nimmt ihnen ein Stück weit selbst die Aufregung. Diese Geschichte lässt sich gut vorlesen und ist sehr lustig.