Ferien auf dem Bauernhof

Autor*in
Stutz-Stocker, Marianne
ISBN
978-3-85580-485-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
48
Verlag
Blaukreuz
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Bern
Jahr
2011
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
0,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Die Stadtkinder Urs und Lisa besuchen in ihren Ferien im Winter, Frühling und Sommer ihre Freunde auf dem Bauernhof. Die Kinder verbringen zusammen mit dem Großvater viel Zeit in der Natur und basteln und spielen mit ihm. Dabei erfahren sie sehr ausführlich wie die Bienen leben und wie der Großvater Honig herstellt.

Beurteilungstext

Das vorliegende Bilderbuch “Ferien auf dem Bauernhof” ist die Fortsetzung von “Die Weihnachtsäpfelchen”, auf das in einer Fußnote auf der 1. Seite hingewiesen wird. Die Kenntnis dieses ersten Bandes ist jedoch für das Verständnis dieses Buches nicht notwendig.
Im Untertitel heißt es hier “Winter, Frühling und Sommer auf dem Hof Hubrain”. Der Titel und der Untertitel sind irreführend. Die Leser, die ein Buch über Tiere auf dem Bauernhof erwartet haben, werden enttäuscht. Von Kühen, Katzen und Hunden wird, entgegen der Kurzbeschreibung auf dem rückseitigen Buchdeckel, nichts erzählt.
Die Lebensweise der Bienen und ihre wichtige Funktion in der Natur wird dagegen eindrücklich dargestellt. Die Spielmöglichkeiten im Freien zu den verschiedenen Jahreszeiten werden in ausführlichen Geschichten erzählt. Das Buch berührt kurz die Probleme, die ein Kind einer alleinerziehenden Mutter hat.
Den Kindern wird viel erklärt und einsichtig gemacht. Erstaunlich ist deshalb, dass der Junge, der freundlicherweise als zusätzlicher Feriengast aufgenommen wurde, kurz vor dem Abschied barsch zurechtgewiesen wird, weil er durch das hohe Gras gelaufen ist, ohne ihm die Konsequenzen seines unbedachten Verhaltens bewusst zu machen. Aber nur diese eine Passage müsste den Kindern von einem Vorleser erklärt werden.
Die ganzseitigen, gemalten Bilder ergänzen die Geschichte. Die Einzelheiten können beim Vorlesen gesucht werden. Die Illustrationen wirken allerdings sehr statisch. Die Menschen zeigen wenig Emotionen in ihrem Gesichtsausdruck. Sie machen auf den Betrachter den Eindruck von einer Momentaufnahme auf der Bühne. Es werden vorwiegend gedeckte Farben von der Verfasserin, die ihre Bücher stets illustriert, verwendet.
Die Sprache ist altersangemessen. Wenn das Wort “Bub” durch das Wort “Junge” ersetzt würde, wäre es in Norddeutschland vertrauter.
Das Buch ist stabil gebunden. Das Titelbild gleicht den Illustrationen im Buch. Der Text des Buches eignet sich besonders zum Vorlesen, deshalb wären lebendigere Bilder wünschenswert gewesen.

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Diese Rezension wurde verfasst von AB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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