Federflüstern
- Autor*in
- Rahlens, Holly-Jane
- ISBN
- 978-3-499-21745-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Knappe, Joachim
- Seitenanzahl
- 347
- Verlag
- Rowohlt
- Gattung
- Erzählung/RomanFantastik
- Ort
- Reinbek
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 16,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Oliver, Iris und Rosa treffen sich im Buchladen. Irgendetwas stimmt nicht, vor allem, wenn sie in die Nähe des Geräteschuppens kommen. Und schon passiert es. Sie geraten in die Vergangenheit, in den Winter von 1891 in Berlin. Lucia, das Mädchen aus der Zukunft, gerät in Schwierigkeiten und kann nicht vom Scout aus der Zukunft gefunden werden. Die einzige Rettung ist Mark Twain, der in der Zeit in Berlin lebt. Nach vielen aufregenden Abenteuern gelangen die Kinder durch das Zeitportal nach Hause.
Beurteilungstext
Eine, vor allem zu Beginn sehr spannende Geschichte, die man unbedingt weiterlesen möchte! Durch die beiden Gestalten aus der Zukunft, dem Mädchen Lucia, die eine Forester ist und Krit, ein Urbanite, wird der Inhalt manchmal etwas unübersichtlich. Das Mädchen zeigt Gefühle, die der Junge ablehnt. Erst als es für die Kinder aus der Jetztzeit sehr gefährlich wird und sie vielleicht für immer im 19. Jahrh. bleiben müssen, lenkt der Junge ein, zeigt auf einmal Verantwortungsgefühl und ebenfalls Gefühle. “Ohne Herz ist Wissen nichts”, das macht den Kindern auch Mark Twain deutlich.
Der Schriftsteller wohnte tatsächlich 1891 einige Monate in Berlin. Für die Zeitreisenden Kinder ist er die Rettung aus der Not. Der Schriftsteller wird in diesem Buch als verständnisvoller, interessierter Mann dargestellt, der den Kindern in ihrer misslichen Lage hilft. Das ist natürlich Science Fiction und es ist die Frage, ob man für die Lösung der Probleme, die die Kinder haben, eine reelle sehr bekannte Person verwenden muss.
Was bei aller Fantasie vorzüglich gelungen ist, ist die Darstellung der Stadt Berlin im Winter 1891 mit dort lebenden Personen. Dass es viele Erfindungen wie Telefon und Strom überhaupt nicht gab, wird heutigen Lesern deutlich.
Ein gutes Zeitbild hat die Autorin entworfen, das sich bei den Lesern des Buches einprägen wird. Ebenso positiv ist die Darstellung der verschiedenen Charaktere der Hauptpersonen. Sie stützen einander und verhalten sich so, wie man es von guten Freunden erwartet.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und fesselnd und trotz der verschiedenen Zeiten, die in die Geschichte hineinspielen, verständlich. Man kann das Buch lesen, ohne den ersten Band zu kennen. Die Autorin selbst führt auf der ersten Seite diesbezüglich in den Roman ein.
Das Titelbild zeigt viele Einzelbilder aus dem Inhalt des Buches.
Wer Fantasie und Science Fiction- Bücher mag, wird das Buch gerne lesen, möglich auch als Familienlesestoff.